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Entwicklung des Herrschaftsbegriffs — Das Organisationsverhältnis als zentraler Modus von Herrschaft in der modernen Gesellschaft

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Zusammenfassung

Herrschaft, so die eingangs formulierte These, ist ein konstitutives Element moderner Gesellschaft. Die Frage nach der modernen Form von Herrschaft bezeichnet damit einen möglichen Zugang zur Analyse der Struktur und Funktionsweise dieser Gesellschaftsformation.

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Literatur

  1. „Die Natur ist der unorganische Leib des Menschen, nämlich die Natur, soweit sie nicht selbst menschlicher Körper ist. Der Mensch lebt von der Natur, heißt: Die Natur ist sein Leib, mit dem er in beständigem Prozeß bleiben muß, um nicht zu sterben.

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  2. Daß das physische und geistige Leben des Menschen mit der Natur zusammenhängt, hat keinen anderen Sinn, als daß die Natur mit sich selbst zusammenhängt, denn der Mensch ist ein Teil der Natur.“(Marx 1985, S. 516).

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  3. Marx 1985, S.577. In der ‘Deutschen Ideologie’ heißt es dazu: „[…] solange Menschen existieren, bedingen sich Geschichte der Natur und Geschichte der Menschen gegenseitig.“(Marx/Engels 1981, S. 18)

    Google Scholar 

  4. Marx 1985, S. 579.

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  5. Marx 1985, S. 21.

    Google Scholar 

  6. Dass für Marx Ideen für die geschichtliche Entwicklung und die Revolutionierung der Gesellschaft keineswegs bedeutungslos sind, geht aus seinen Ausführungen in der ‘Kritik der Hegeischen Rechtsphilosophie’ zur Bedeutung und Wirkung des Protestantismus hervor:

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  7. „Selbst historisch hat die theoretische Emanzipation eine spezifisch praktische Bedeutung für Deutschland. Deutschlands revolutionäre Vergangenheit ist nämlich theoretisch, es ist die Reformation. Wie damals der Mönch, so ist es heute der Philosoph, in dessen Hirn die Revolution beginnt. Luther hat allerdings die Knechtschaft aus Devotion besiegt, weil er die Knechtschaft aus Überzeugung an ihre Stelle gesetzt hat. Er hat den Glauben an die Autorität gebrochen, weil er die Autorität des Glaubens restauriert hat. Er hat die Pfaffen in Laien verwandelt, weil er die Laien in Pfaffen verwandelt hat. Er hat den Menschen von der äußeren Religiosität befreit, weil er die Religiosität zum inneren Menschen gemacht hat. Er hat den Leib von der Kette emanzipiert, weil er das Herz in Ketten gelegt. Aber, wenn der Protestantismus nicht die wahre Lösung, so war er die wahre Stellung der Aufgabe. Es galt nun nicht mehr den Kampf des Laien mit dem Pfaffen außer ihm, es galt den Kampf mit seinem eigenen inneren Pfaffen, seiner pfäffischen Natur. Und wenn die protestantische Verwandlung der deutschen Laien in Pfaffen die Laienpäpste, die Fürsten samt ihrer Klerisei, den Priviligierten und Philistern, emanzipierte, so wird die philosophische Verwandlung der pfäffischen Deutschen in Menschen das Volk emanzipieren.“(Marx 1981, S. 385f.)

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  8. „Das Bewußtsein kann nie etwas anderes sein als das bewußte Sein, und das Sein der Menschen ist ihr wirklicher Lebensprozeß.“(Marx/Engels 1981, S. 26)

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  9. „Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf. Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum innewohnendes Abstraktum.

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  10. In seiner Wirklichkeit ist es das ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse. […]“(Marx 1981b, S.6).

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  11. S. Habermas 1982, S. 147.

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  12. Marx 1981a, S. 619.

    Google Scholar 

  13. Vgl. dazu Türk 1987, S. 69f.

    Google Scholar 

  14. Marx/Engels 1981, S. 22.

    Google Scholar 

  15. Vgl. dazu ausführlicher Türk 1987, S. 70f.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Marx/Engels 1981, S. 22 und Marx 1974, S. 391.

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  17. Diese Schreibwiese soll das Missverständnis vermeiden, es handele sich bei Kooperation stets um herrschaftsfreie Sozialbeziehungen.

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  18. Türk 1995b

    Google Scholar 

  19. Weber 1985, S. 28.

    Google Scholar 

  20. Mann 1994, S. 22.

    Google Scholar 

  21. Mann 1994, S. 22f.

    Google Scholar 

  22. Mann 1994, S. 22.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Türk 1989.

    Google Scholar 

  24. Mann 1994, S. 23.

    Google Scholar 

  25. Mann 1994, S. 23.

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  26. Vgl. Weber 1985, S. 549.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Drosdowski 1989.

    Google Scholar 

  28. Morus/Campanella/Bacon 1983.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Braudel 1992, S. 49ff.

    Google Scholar 

  30. Braudel 1986b, S. 80.

    Google Scholar 

  31. Die Geschlossenheit erklärt sich nach Braudel aus dem Charakter des Kapitalismus, der gerade nicht Bestandteil der basalen materiellen (Re)produktion und der sich daran anschließenden Zirkulation ist, sondern eine eigene Sphäre repräsentiert, die sich historisch gleichsam parasitär auf das materielle Leben bezieht.

    Google Scholar 

  32. Sohn-Rethel 1972, S. 41.

    Google Scholar 

  33. Sohn-Rethel 1972, S. 49.

    Google Scholar 

  34. Marx 1979, S. 87.

    Google Scholar 

  35. Marx 1979, S. 91f.

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  36. Braudel 1986a.

    Google Scholar 

  37. Braudel 1986, S. 17.

    Google Scholar 

  38. Braudel 1986, S. 59.

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  39. S. dazu die weiteren Ausführungen in Kapitel 1.3.

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  40. In der Marx’schen Theorie wird diese Differenz mit den Begriffen einfache und entfaltete Warenzirkulation zum Ausdruck gebracht. (S. Marx 1974, S. 167ff.).

    Google Scholar 

  41. Vgl. Braudel 1986b, S. 344ff

    Google Scholar 

  42. Braudel 1986, S. 58.

    Google Scholar 

  43. Braudel 1986b, S. 12 u. S. 245f.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Braudel 1986b, S. 407.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Türk 1995a.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Braudel 1986a, Bd.2, S. 475ff.

    Google Scholar 

  47. Braudel 1986a, Bd.2, S. 478.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Braudel 1986a, Bd.2, S. 480ff.

    Google Scholar 

  49. Türk 1995a, S. 119.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Kieser 1987 u. Zorn 1971.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Braudel 1986b, S. 493.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Türk 1995d, 145ff.

    Google Scholar 

  53. Stolz/Türk 1992, S. 68.

    Google Scholar 

  54. Türk 1995b, S. 38.

    Google Scholar 

  55. „Welches immer die gesellschaftlichen Formen der Produktion, Arbeiter und Produktionsmittel bleiben stets ihre Faktoren. […] Die besondere Art und Weise, worin

    Google Scholar 

  56. diese Verbindung bewerkstelligt wird, unterscheidet die verschiedenen ökonomischen Epochen der Gesellschaftsstruktur.“(Marx 1983, S. 42)

    Google Scholar 

  57. Vgl. Türk 1995, S. 287 u. Türk 1995c.

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  58. Türk 1995b, S. 38f.

    Google Scholar 

  59. Türk 1995b, S. 41.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Türk 1995b, S. 39f.

    Google Scholar 

  61. Türk 1995b, S. 43.

    Google Scholar 

  62. Türk 1995b, S. 45.

    Google Scholar 

  63. Türk 1995b, S. 46.

    Google Scholar 

  64. Marglin 1977 u. Stone 1974. S. dazu auch Brandt u. a. 1978.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Türk 1995, S. 50ff.

    Google Scholar 

  66. Türk 1995b, S. 53.

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  67. Türk 1995b, S. 66.

    Google Scholar 

  68. Dieses lässt sich nach Türk in die Notwenigkeit einer dreifachen Transformation unterteilen: (1) Die Transformation von Arbeitsvermögen in konkrete Arbeit; (2) die Transformation konkreter Arbeit im kapitalistischen Unternehmen in abstrakte Arbeit und (3) die Transformation von Eigensinn in Konformität. (Vgl. Türk 1995b, S. 77).

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  69. Vgl. Türk 1995b, S. 88.

    Google Scholar 

  70. Türk 1995b, S. 88.

    Google Scholar 

  71. Türk 1995b, S. 89. Auf diesen Zusammenhang werde ich im 5. Teil der Arbeit genauer eingehen.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Marx 1970.

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Bruch, M. (2000). Entwicklung des Herrschaftsbegriffs — Das Organisationsverhältnis als zentraler Modus von Herrschaft in der modernen Gesellschaft. In: Herrschaft in der modernen Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89591-2_2

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