Zusammenfassung
Wenn wir Texte über Theorien und Praxis der Argumentation einsehen, dann finden wir Überlegungen, die angesiedelt sind zwischen sehr praxisnahen Einführungen in die Technik des Argumentierens bis hin zu stark philosophisch ausgerichteten, vornehmlich erkenntnistheoretischen Untersuchungen. Manche treten mit eher bescheidenen theoretischen Ansprüchen auf, andere bemühen sich um ein System von Regeln, dessen Anwendung zu gesicherten Erkenntnissen führt, die meisten lassen sich als Versuche charakterisieren, eine Theorie der Argumentation nach dem Modell logischen Schließens zu entwickeln. Ich habe mich1 sehr skeptisch zu allen Versuchen geäußert, eine Theorie der Argumentation als eine Anwendung von Logik zu verstehen. Solche an logischen Schlußverfahren orientierte Argumentationstheorien werde ich im Folgenden als „dekontextualisiert“ bezeichnen. In dieser Arbeit soll nun der Versuch gemacht werden, die Skepsis gegenüber dekontextualisierten Theorien der Argumentation einerseits weiter zu begründen und andererseits einige Schritte auf eine Argumentationstheorie hin zu tun, die im Sinne der geäußerten Kritik angemessener ist.
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Literatur
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Mans, D. (1997). Argumentation im Kontext. In: Preyer, G., Ulkan, M., Ulfig, A. (eds) Intention — Bedeutung — Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89582-0_20
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