Zusammenfassung
“Derjenige, der EDV-Leistungen verkauft und auf die Verkaufserlöse angewiesen ist, muß im umworbenen Markt für die EDV-Leistung seine Preise an den Kosten orientieren.”1) Diese Aussage bezieht sich auf die Berechnung von Preisuntergrenzen, denn den optimalen Preis einer DV-Leistung (z.B. den Preis des höchsten Gewinns) vermag die Kostenrechnung allein nicht zu ermitteln. Dieser ergibt sich vielmehr aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage am Markt. Für die Preisbildung sind somit unbedingt Marktdaten und deren Entwicklung zu berücksichtigen, die mit Hilfe von Marktanalysen und Entscheidungsmodellen des Marketing prognostiziert werden können.2) Wird die Marktseite außer acht gelassen, besteht die Gefahr, sich dann aus dem Markt zu kalkulieren, wenn der kostenorientierte Preis (plus Gemeinkosten- und Gewinnzuschlag als Solldeckungsbeitrag) einer Leistung den durchschnittlichen Marktpreis entsprechender Leistungen übersteigt.3)
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© 1983 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Tiedemann, C. (1983). Anwendungsmöglichkeiten teilkostenorientierter Vorgehensweisen im Rahmen der Angebotskalkulation und kurzfristigen Erfolgsrechnung. In: Kostenrechnung für Rechenzentren. Programm Angewandte Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89474-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89474-8_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-03594-5
Online ISBN: 978-3-322-89474-8
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