Zusammenfassung
Daß die Zeit entweder überhaupt kein Dasein hat oder doch nur kaum oder verschwommen, kann man aus folgendem vermuten. Ihr einer Teil ist vergangen und jetzt nicht mehr, der andere soll erst kommen und ist noch nicht. Aus diesen beiden aber besteht die unendliche Zeit, welche man auch greift. Was aber Teile hat, die nicht da sind, das kann, so scheint es, unmöglich selber am Dasein Anteil haben. Auch müssen bei allem Teilbaren, wenn und so lange es da ist, entweder alle oder einige Teile auch da sein. Bei der Zeit jedoch ist der eine gewesen, der andere soll kommen, aber da ist keiner, während sie doch teilbar ist.
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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Aristoteles (1988). Über Zeit, Bewegung und Veränderung. In: Aichelburg, P.C. (eds) Zeit im Wandel der Zeit. Facetten der Physik, vol 23. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89451-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89451-9_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08918-4
Online ISBN: 978-3-322-89451-9
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