Organisatorische Gestaltung eines Sicherheitssystems

Zusammenfassung

Nachdem in den vorangegangenen Kapiteln die strukturelle Gestaltungsproblematik des Sicherheitssystems angesprochen wurde, soll im folgenden die “strategisch-dispositive Gestaltungsproblematik”¹⁾ betrachtet werden. Der Aufbau und die Einführung eines Sicherheitssystems, d.h. der Gestaltungsprozeß, an dessen Ende der Maßnahmenkomplex steht, verlangt eine sorgfältige und systematische Planung. Hierbei erscheint es angebracht, sofern es sich nicht um einfache, einzelne Maßnahmen, sondern um einen interdependenten Maßnahmenkomplex oder um ein umfassendes Sicherheitssystem handelt, den Prozeß im Rahmen eines Projektes durchzuführen. Weiterhin bietet es sich an, das Gesamtprojekt in zeitlich und kostenmäßig überschaubare Phasen einzuteilen. Der folgende Vorschlag lehnt sich an die in der Literatur zur Planung und Einführung von Informationssystemen²⁾ bzw. zu in organisatorischen Gestaltungsprozessen³⁾ beschriebenen Phasenfolgen an. Diese können allerdings nur Anhaltspunkte zur Vorgehensweise liefern; im konkreten Einzelfall muß der Aktionsplan auf die spezifischen Belange der Unternehmung, d.h. die Größe und Aufgabe der Unternehmung, bereits vorhandene Sicherheitsmaßnahmen etc. zugeschnitten sein.