Zusammenfassung
In dieser Abhandlung werde ich einen Überblick über die Anwendung von ‘positive action’ in Skandinavien geben und die rechtliche Implementationsmöglichkeit ihrer verschiedenen Formen in skandinavischer und EWG-Gesetzgebung erörtern.
Anmerkung der Übersetzerin: Der Begriff ‘positive action’ ist offensichtlich in Anlehnung an die US-amerikanischen ‘affirmative action’-Programme gewählt. Diese schreiben Maßnahmen zur Verbesserung der Chancen bzw. der Chancengleichheit für Frauen und Angehörige benachteiligter Minderheiten im Erwerbsleben vor, die ju-stizförmig und administrativ durchgesetzt werden können. Skandinavische ‘positive action’ bezieht sich auf Maßnahmen zur Förderung der Gleichberechtigung beider Geschlechter (s. Erläuterungen von Ruth Nielsen). Da einschlägige Begriffe im Deutschen zumeist allein auf Gleichberechtigungsforderungen für Frauen gerichtet sind, wurde im folgenden die englische Formulierung ‘positive action’ beibehalten. — Zur Übersetzung ist anzumerken, daß die englische Fassung bereits eine Übersetzung (aus dem Dänischen) ist. So wurden einige wenige Abänderungen und stilistische Veränderungen des Originals vorgenommen, um die Lesbarkeit der deutschen Fassung zu erhöhen.
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Anmerkungen
Siehe z.B. „En vej til ligestilling — positiv saerbehandling“, Udvalget vedrorende konsroller og uddannelse, No. 4 (in dänischer Sprache), Ministerium für Bildungswesen, Kopenhagen 1982.
Abl. EG 75/117/EWG und 76/207/EWG.
Gesetz Nr. 161 von 1978 (zur Gleichbehandlung), ergänzt durch Gesetz 117 von 1984.
Einzelheiten s. bei Agnete Andersen und Ruth Nielsen, Ligestillingslovene med kommentarer, Kopenhagen 1986.
Detailliertere Angaben s. (in englischer Sprache) Ruth Nielsen, Equality in Working Life Legislation, Positive Action and Introduction of New Technology in „Women’s Law in Scandinavia“, European Women’s Law, No. 1, Kopenhagen 1982, Sp. 112–114.
Einzelheiten und weitere Nachweise, ebd., Sp. 114–119.
Zwecks detaillierterer Ausführungen vgl. (in englischer Sprache) Lotte Valbjorn, Equal Opportunities Consultants in Danish Public Employment Service, in: Kirsten Hidtfeldt, et al. (eds.), Strategies for integrating women into the labour market, Kopenhagen 1982, S. 289 ff.
Gesetz Nr. 45 vom 9.6.1978.
Nähere Einzelheiten s. bei Ruth Nielsen, ebd., Sp. 122–125.
Siehe z.B. eine Vorlage des schwedischen Gleichberechtigungskomitees (SOU), 1979: 56, Step by Step (die sowohl in englischer als auch in schwedischer Sprache vorliegt); Stockholm 1979; insbesondere Ss. 57–70.
SFS 1979:1118.
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Nielsen, R. (1989). ‘Positive Action’ in Skandinavien. In: Frauen — Macht — Politik. Jahrbuch für Sozialökonomie und Gesellschaftstheorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89406-9_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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