Zusammenfassung
In der bisherigen Literatur über den Arbeitersport im allgemeinen und in den entsprechenden Arbeiten, die speziell auf den Frauensport im ATSB eingehen,1 werden schwerpunktmäßig ideologische Aspekte dieses Teilbereichs behandelt. Vor allem die emanzipatorischen Aspekte des Themenkomplexes “Frauensport”, wie etwa die grundsätzliche Gleichberechtigung von Mann und Frau, der Kampf gegen die soziale, wirtschaftliche und auch physische Unterdrückung der Arbeiterinnen, die Absage an traditionelle Moralvorstellungen, die Versachlichung der Diskussion um die Rolle der Frau in der Gesellschaft oder um die Sexualität, werden gewürdigt. Dabei wird sowohl auf Interviews mit noch lebenden Arbeiterturnerinnen oder -sportlerinnen, als auch auf Fotos zumeist lachender, lebensfroher Sportlerinnen und Schwimmerinnen als ikonographische Belege für eine damals mehr und mehr um sich greifende “neue, emanzipatorische Mentalität” zurückgegriffen.2
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Ueberhorst, H., Hauk, G., Klein, R., Malvache, JL., Stiller, E. (1989). Strukturen und Funktionen des Frauensports und der Frauenagitation in der Arbeitersportbewegung. In: Arbeitersport- und Arbeiterkulturbewegung im Ruhrgebiet. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89405-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89405-2_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-03235-1
Online ISBN: 978-3-322-89405-2
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