Zusammenfassung
Eine Koordination des Handelns hätte kaum Aussicht auf Erfolg, verfügten die Akteure nicht über eine Vorstellung davon, was in einer Situation vor sich geht, welchen Sinn die anderen mit ihrem Handeln verbinden und welche Erwartungen sie hegen. Sie scheinen einer Orientierung zu bedürfen, einer kognitiven Ordnung ihrer Umwelt, eines gewissen Ausmaßes an Information, um das eigene Handeln situationsgerecht beginnen zu können. Um jedoch Ereignissen einen Informationswert abzugewinnen, müssen Raster bereitstehen, in die die Ereignisse eingefügt werden können. Um etwas zu sehen, muß man immer schon etwas wissen. Oder anders gesagt: Damit Wahrnehmungsobjekte Sinn erhalten, brauchen wir Erfahrungen.
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© 1983 Westdeutscher Verlag, Opladen
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Sofsky, W. (1983). Soziale Erfahrung. In: Die Ordnung sozialer Situationen. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89399-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89399-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11657-0
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