Zusammenfassung
Vorhaben und Aktivitäten, die sich in der einen oder anderen Weise als “programmbegleitende” Forschung definieren lassen, haben in den Sozialwissenschaften im Laufe der 70er Jahre zunehmende und für einige wichtige Forschungsperspektiven geradezu beherrschende Bedeutung erlangt: Die Expansion staatlicher Interventions-”Programme” im Gefolge der dezidierten Reformorientierungen der Bundesrepublik seit 1969 und der hiermit verbundene Steuerungs- und Legitimationsbedarf hatten zur Folge, daß die Nachfrage nach derartigen Forschungen und die für sie verfügbaren öffentlichen Mittel nachhaltig und rasch anwuchsen; die Perspektive gut finanzierter Forschungsprojekte und interessanter Beschäftigungs- möglichkeiten für Sozialwissenschaftler trug das ihre dazu bei, daß sich auch die Entwicklung des Faches fortschreitend an dieser Nachfrage orientierte.
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© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Lutz, B. (1983). Zur Problematik programmbegleitender Sozialforschung. In: Hellstern, GM., Wollmann, H. (eds) Experimentelle Politik — Reformstrohfeuer oder Lernstrategie. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 27. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89398-7_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89398-7_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11583-2
Online ISBN: 978-3-322-89398-7
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