Zusammenfassung
Das weltpolitische Geschehen im 20. Jahrhundert ist wesentlich dadurch bestimmt worden, daß aus dem revolutionären Umbruch in Rußland mit dem bolschewistischen Einparteistaat ein bis dahin unbekannter Staatstypus hervorgegangen ist. Seine Eigenart ist dabei weniger in dem äußeren Erscheinungsbild einer Sowjetrepublik und damit eines Rätesystems zu sehen, als vielmehr in der permanenten Diktatur durch eine straff organisierte politische Gruppe, die sich als eine „Partei neuen Typus“ bezeichnet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Vgl. M. Heller: Geschichte der Sowjetunion, Erster Band; 1914–1939, Königstein/Ts. 1981, S. 2f.
Vgl. R. Löwenthal: Der Einparteistaat als Vorbild, Merkur, 21 (1967), S. 906ff.
Rights and permissions
Copyright information
© 1982 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Meissner, B. (1982). Der Einparteistaat als neuer Staatstypus. In: Das Verhältnis von Partei und Staat im Sowjetsystem. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 142. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89397-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89397-0_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-07259-3
Online ISBN: 978-3-322-89397-0
eBook Packages: Springer Book Archive