Zusammenfassung
Im Zentrum der folgenden Ausführungen steht die Frage nach den spezifischen Entstehungsursachen und Organisationsstrukturen der verschiedenen informell-organisierten Faktionen in der SPD. Bilden sich Faktionen auf dem linken Parteiflügel aus ähnlichen oder gar aus den gleichen Gründen wie die auf dem rechten Parteiflügel? Bestehen Unterschiede in den Organisationsformen der Linken und Rechten innerhalb der Partei und innerhalb der Bundestagsfraktion? Um diese Fragen zusammenhängend zu beantworten und theoretische Schlußfolgerungen über empirische Beziehungen zwischen den einzelnen Faktionen abzuleiten, ist es notwendig, die einzelnen informellen Gruppierungen in der SPD zunächst voneinander getrennt, in additiver Form unter jeweils gleichen, analytischen Variablenkonstruktionen zu untersuchen.
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References
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Vgl. P. Glotz: Der Weg der Sozialdemokratie. München 1975, S.219.
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M.Th. Greven: “Zur Kritik der theoretisch-metho- dischen und inhaltlichen Marx-Lenin-Rezeption der Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus (Stamokap-Theorie)”, in: M.Th. Greven et al.: Krise des Staates? Darmstadt/Neuwied 1975, S. 105–172.
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Vgl. zum Ablauf des Treffens die Ausführungen bei P. Arend: Die innerparteiliche Entwicklung der SPD. Bonn 1975, S. 175.
Vgl. zur Geschichte der innerparteilichen Gruppierungen in der Münchner SPD die Studie von S. Streeck/W. Streeck: Parteiensystem im Status quo. Frankfurt 1972, S.55–107
sowie die weitgehend polemisch gefaßte Schrift gegen die SPD-Linken in der Münchner SPD von G. Kronawitter: Mit allen Kniffen und Listen. München 1979.
U. Sarcinelli: “Innerparteiliche Konflikte in der Wahlkampfphase 1976”, in: H. Kaack, R. Roth (Hrsg.): Parteienjahrbuch 1976. Meisenheim 1979, S. 255 ff.
sowie der Arbeit von U. Bermbach: Probleme des Parteienstaates — der Fall Littmann, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 3 (1970), S. 342 ff.
Vgl. G. Noller: Die Veränderung der SPD, Reutlingen 1977, S. 26.
Vgl. H.W. Penk, H. Thörmer: “Reformismus und Aufstieg”, in: PROKLA 25(1976), S. 124 f.
Vgl. die Ausführungen zur “Fritz-Erler-Gesellschaft” von W. Reese: “Spalter von Rechts”, in: Sozialist, Zeitung für sozialistische Politik in der SPD 3 (1976), S. 3 ff.
U. Sarcinelli: “Innerparteiliche Konflikte in der Wahlkampfphase 1976”, in H. Kaack, R. Roth (Hrsg.): Parteien-Jahrbuch 1976. Meisenheim 1979, S. 259.
Nachzulesen bei: B. Engholm: Die Freunde sauberer Verhältnisse. Unveröffentlichtes Manuskript. Hamburg 1973, S. 65. (im Archiv des Verfassers)
Vgl. dazu: J. Raschke: Innerparteiliche Opposition. Hamburg 1974, S. 134
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J. Seifert: “Blockwahlsystem und innerparteiliche Demokratie”, in: Kritische Justiz 3 (1969), S. 284 ff.
Vgl. H. Apel: “Die Willensbildung in der Bundestagsfraktion. Die Rolle der Arbeitsgruppen und Arbeitskreise”, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 2 (1970), S. 224.
Vgl. K.H. Walkhoff: “Parlamentarismus kritisch betrachtet”, in: R. Seeliger (Hrsg): Quo vadis SPD. München 1971, S. 89.
Vgl. die Ausführungen über die Rolle, die der “Tübinger Kreis” im “Leverkusener Kreis” spielte bei P. Glotz: Der Weg der Sozialdemokratie. Der historische Auftrag des Reformismus. München 1975, S. 219.
vgl. S. Streeck, W. Streeck: Parteiensystem und Status Quo. Frankfurt 1972, S. 55–107.
U. Sarcinelli: “Innerparteiliche Konflikte in der Wahlkampfphase 1976”, in: H. Kaack, R. Roth (Hrsg): Parteien-Jahrbuch 1976. Meisenheim 1979, S. 255 ff.
Sowie G. Meyer: “Thesen zur Kritik der empirischen Wahlforschung in der Bundesrepublik Deutschland”, in: PVS (2/3), 1977, S. 174
Vgl. B. Engholm: “Alltag”, in: H. Brandt (Hrsg): Hoffen, Zweifeln, Abstimmen. Seit 1969 im Bundestag. 14 Abgeordnete berichten, Reinbek 1980, S. 14
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Müller-Rommel, F. (1982). Entstehungsbedingungen und Organisationsformen von Informellen Gruppierungen in der SPD. In: Innerparteiliche Gruppierungen in der SPD. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89396-3_2
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