Zusammenfassung
Vergleiche „hinken“ oder, wie Goethe gesagt haben soll, „nur Dummköpfe vergleichen“. Von daher könnte man die komparative Methode als ein fruchtloses intellektuelles Unterfangen und die Vergleichende Politikwissenschaft als dümmlich-intellektuelle Spielerei abtun. Es ist jedoch wohl einleuchtend, daß wir als Vertreter dieser Disziplin anderer Meinung sind. Dennoch liegt in Goethes Vorbehalt ein wahrer Kern. Wenn vergleichende Analysen nicht auf einem soliden methodischen Konzept beruhen, werden ihre Ergebnisse leicht unsinnig. Doch wenn die Resultate nicht hinter verschleiernder statistischer Terminologie oder pseudowissenschaftlichem Jargon versteckt werden, ist die Spreu vom Weizen leicht zu trennen.
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© 1992 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Aarebrot, F.H., Bakka, P.H. (1992). Die Vergleichende Methode in der Politikwissenschaft. In: Berg-Schlosser, D., Müller-Rommel, F. (eds) Vergleichende Politikwissenschaft. Uni-Taschenbücher, vol 1391. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89392-5_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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