Zusammenfassung
Die vergleichende Krisen- und Konfliktforschung hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten verstärkt entwickelt. Sie beschäftigt sich vornehmlich aus der Sicht makropolitischer Analyse mit Krisen-und Konfliktereignissen von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Untersucht werden Ereignisse in fortgeschrittenen Industriegesellschaften ebenso wie in Ländern der Dritten Welt. Der Schwerpunkt liegt nicht ausschließlich auf Makrophänomenen, sondern nur im Hinblick auf untersuchte Wirkungen oder vermutete Bedeutsamkeit bestimmter Konflikt- und Krisenereignisse. So können Kleingruppenphänomene wie der (internationale) Terrorismus angesichts ihrer gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen ebenfalls unter den Gegenstand der makropolitischen Konfliktforschung gerechnet werden. Vorrangig ist der internationale Vergleich von Krisen und Konflikten innerhalb von Staaten und nicht zwischen ihnen. Die folgende Übersicht benennt einige Schwerpunkte und führende Vertreter der vergleichenden Krisen- und Konfliktforschung.
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© 1992 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Zimmermann, E. (1992). Vergleichende Krisen- und Konfliktforschung. In: Berg-Schlosser, D., Müller-Rommel, F. (eds) Vergleichende Politikwissenschaft. Uni-Taschenbücher, vol 1391. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89392-5_14
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0892-3
Online ISBN: 978-3-322-89392-5
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