Zusammenfassung
Der Datenschutz hat mit Regelungen begonnen, die sich auf generelle Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten beschränken. So sichtbar damit die Intention des Gesetzgebers wird, den Verarbeitungsprozeß an verbindliche Verhaltensmaßstäbe zu knüpfen, so fraglich ist der Erfolg solcher Vorschriften. Die Erfahrung mit den Datenschutzgesetzen des Bundes und der Länder zeigt nur zu gut, wie leicht sich nahezu jede dieser fast durchweg mit Generalklauseln operierenden Bestimmungen dazu benutzen läßt, die Verarbeitungsbegrenzung in eine Verarbeitungsfreigabe umzuwandeln.
Chapter PDF
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Simitis, S. (1986). Gesetzliche Regelungen für Personalinformationssysteme — Chancen und Grenzen. In: von Schoeler, A. (eds) Informationsgesellschaft oder Überwachungsstaat?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89373-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89373-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11754-6
Online ISBN: 978-3-322-89373-4
eBook Packages: Springer Book Archive