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Schillers „Die Räuber“

Modellversuch bürgerlich-revolutionärer Umgestaltung des feudalabsolutistischen Deutschland

  • Chapter
Der alte Kanon neu

Part of the book series: Lesen ((LES,volume 120))

  • 103 Accesses

Zusammenfassung

Es sind über die Differenzen der unterschiedlichen Methodenansätze hinweg im wesentlichen zwei Grundzüge, die in der Tradition der deutschen Literaturwissenschaft die Interpretationen von Schillers Räubern und mit entsprechender Verzögerung und Vergröberung deren Behandlung im Schulunterricht geprägt haben:

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Weiterführende Literaturhinweise

Interpretationen der „Räuber“

  • H. G. Thalheim, Volk und Held in den Dramen Schillers,in: Weimarer Beiträge, Jg. 5, 1959, Sonderheft. (Materialistisch verfahrende Studie, die die Entwicklung von Schillers Dramatik im Zusammenhang mit den politischen und sozialen Umwälzungen in der Epoche der Französischen Revolution untersucht.)

    Google Scholar 

  • Hans Mayer: Schülers „Räuber“ 1968, in: Texte zur Soziologie der Literatur, hrsg. v. Steinbach/Diem/Heise, Stuttgart 1971. (Ideologiekritische Darstellung des Konfliktes der Räuber. Aufzeigen von Herkunft und Funktion der für das Drama wichtigen weltanschaulichen Positionen.)

    Google Scholar 

  • Das Räuberbuch. Die Rolle der Literaturwissenschaft in der Ideologie des deutschen Bürgertums am Beispiel von Schülers „Die Räuber“, Frankfurt/ M. 1974. (Ausführliche, dem vorstehenden Aufsatz verwandte Interpretation der Räuber, mit einem zu schematischen, aber knappen Oberblick über die historische Entwicklung und die germanistischen Räuberinterpretationen aus dem 19. Jahrhundert.)

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Zur Bedeutung der Räuberbanden im 18. Jahrhundert

  • Günther Krafft: Historische Studien zu Schillers Schauspiel „Die Räuber“, Weimar 1959. (Ausführliche, die historischen Quellen auswertende und sehr lesenswerte Untersuchung zur mitteldeutsch-fränkischen Bande des Sebastian Krummfinger und des dem Räuberdrama wahrscheinlich zugrundeliegenden adeligen Verwandtenmordes.)

    Google Scholar 

  • Eduard Eggert: Oberamtmann Schäffer von Sulz, Stuttgart 1897. (Kurze Beschreibung der Räuberbanden des Schwäbischen Kreises anhand der Lebensbeschreibung des gefürchteten württembergischen Gaunerjägers.)

    Google Scholar 

Zur deutschen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts

  • G. Schilfert: Deutschland von 1789–1848, Berlin (DDR) 1962. (Nicht nur die politische, sondern auch Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie literarische und künstlerische Entwicklungen berücksichtigende Darstellung des die „Räuber“ betreffenden Zeitraums.)

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  • J. Kulischer: Allgemeine Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, Bd. 2, Oldenburg/München/Wien 1965 (3. Aufl.). (In den entsprechenden Kapiteln übersichtliche Darstellung der zugrundeliegenden wirtschaftlichen Entwicklungen.)

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  • H. Mottek: Wirtschaftsgeschichte Deutschlands, Bd. 1, Berlin (DDR) 1971. (Enthält im letzten Teil ausführlichere, nicht ganz leicht zu lesende, aber materialreiche Übersicht der Wirtschaft der deutschen Territorien im 18. Jahrhundert und verweist auch auf die damit zusammenhängenden sozialen Entwicklungen.)

    Google Scholar 

Zum Familienkonflikt

  • E. Fromm/M. Horkheimer/H. Mayer/H. Marcuse u. a.: Studien über Autorität und Familie, 2 Bde., Paris 1936 (= Erstausgabe). (Inzwischen in verschiedenen Nachdrucken erhältlich. Nach wie vor Standardwerk der materialistischen Familiensoziologie. Bes. Bd. 1, einleitende Essays von Horkheimer, Fromm und Marcuse)

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  • I. Weber-Kellermann: Die deutsche Familie. Versuch einer Sozialgeschichte, Frankfurt 1974. (Anschaulich geschriebene Geschichte der Entwicklung des Geschlechterverbandes Familie von den Anfängen bis zur Gegenwart.)

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  • P. Milhoffer: Familie und Klasse. Ein Beitrag zu den politischen Konsequenzen familialer Sozialisation, Frankfurt 1973. (Kompliziert geschriebene, systematisch angelegte Analyse der Funktion und Veränderungen der Familie unter kapitalistischen Gesellschaftsbedingungen. Für an der Materie sehr Interessierte doch wichtig.)

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  • W. Gottschalch/M. Neumann-Schönwetter/G. Soukup: Sozialisationsforschung. Materialien, Probleme, Kritik, Frankfurt 1971. (Gute Einführung in den Problembereich Familie unter dem Aspekt der Sozialisationsaufgaben.)

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Zum Formproblem

  • V. Klotz: Geschlossene und offene Form im Drama, München 1960. (Zusammenfassende Darstellung der einschlägigen dramaturgischen Probleme unter strukturanalytischem Aspekt. Primär form- und geistesgeschichtlicher Ansatz!)

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  • R. Grimm (Hrsg.).: Deutsche Dramentheorien, 2 Bde, Frankfurt 1971. (Sammlung höchst ungleichgewichtiger Beiträge zu den verschiedenen Entwicklungsstufen der deutschen Dramatik und der entsprechenden Dramentheorie. Einschlägige Beiträge v. a. in Bd. 1.)

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  • K. Rülicke-Weiler: Die Dramaturgie Brechts, Berlin (DDR) 1968. (Sehr gute materialistische Studie, die historisch weit ausgreift und deswegen auch einen großen Teil der Dramaturgieprobleme mit behandelt, die für den Sturm und Drang und die „Räuber“ wichtig sind.)

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Walter Raitz Erhard Schütz

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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Merkel, J., Steinlein, R. (1976). Schillers „Die Räuber“. In: Raitz, W., Schütz, E. (eds) Der alte Kanon neu. Lesen, vol 120. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89366-6_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89366-6_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11328-9

  • Online ISBN: 978-3-322-89366-6

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