Zusammenfassung
Die Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München hat das Beurteilungssystem ihrer Stadtverwaltung untersucht, Verbesserungsvorschläge zum Abbau der systemimmanenten Benachteiligung von Frauen entwickelt und in einem langjährigen Reformprozeß durchgesetzt. Anlaß, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, waren sowohl die Bedeutung der dienstlichen Beurteilung für die Beförderung als auch die zahlreichen Beschwerden weiblicher Beschäftigter, die sich im Vergleich mit ihren Kollegen benachteiligt fühlten. Mit Hilfe einer systematische Auswertung der Beurteilungsstatisiken, Beurteilungsrichtlinien und Arbeitshilfen zur Erstellung dienstlicher Beurteilungen versuchte die Gleichstellungsstelle die Behauptung, das Beurteilungsverfahren der Stadt sei geschlechtsneutral, zu widerlegen.
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Literatur
Breisig, Thomas (1989): Personalbeurteilung als Führungsinstrument, Berlin.
Schreyögg, Friedel (1996): Die Rolle der Kategorie Geschlecht in Personalbeurteilungsverfahren, Zeitschrift für Personalforschung, 10. Jg., Heft 2, S. 155–175.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schreyögg, F. (1997). Praxisbeispiel Stadt München: Beurteilungsverfahren sind nicht geschlechtsneutral. In: Krell, G. (eds) Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89362-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89362-8_11
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-12229-0
Online ISBN: 978-3-322-89362-8
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