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Privatisierung der Abwasserbeseitigung in Frankreich

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Zusammenfassung

Das französische Abwassermanagement nimmt in Europa und auch im Vergleich zu den anderen industrialisierten Staaten eine Sonderstellung ein. In Frankreich ist die Privatisierung sowohl in der Trinkwasserversorgung als auch in der Abwasserentsorgung sehr weit fortgeschritten. Von privaten Firmen werden circa 70% der Bevölkerung mit Trinkwasser ver- und bei 40% der Bevölkerung das Abwasser entsorgt2). Unter den großen Städten gibt es nur noch wenige, z.B. Toulouse und Straßburg, die öffentlich versorgt werden. Worauf diese ungewöhnliche Entwicklung zurückzuführen ist, dies ist die zentrale Fragestellung dieses Kapitels.

Die Literaturrecherche sowie sämtliche Interviews in Frankreich wurden von Herrn Stefan Reuter durchgeführt.

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Lituratur

  1. Vgl. Drouet Dominique, The french water industry in a changing european context. Recherche De-velopement International, Paris 1989, S. 2

    Google Scholar 

  2. Wörtlich übersetzt sind das die Finanzinstitutionen der sechs großen Flußgebiete (bassins) von Frankreich

    Google Scholar 

  3. Vgl. Drouet, Dominique, The french water industry in a changing european context, a.a.O., S. 2

    Google Scholar 

  4. Protokoll des Gespräches vom 19.07.1990 in Plaisir (bei Paris) mit allen Beteiligten an der Abwasserentsorgung

    Google Scholar 

  5. Vgl. Drouet, Dominique, The french water industry in a changing european context, a.a.O., S. 1

    Google Scholar 

  6. Zur Geschichte von Generale des Eaux vergleiche das Protokoll des Gesprächs am 02.04.1990 bei G+H in Ludwigshafen mit einem Vertreter von Generale des Eaux.

    Google Scholar 

  7. Betriebs- und Aufrechterhaltungsverträge für Abwassersysteme und Abwasserbeseitigung: Die Erfahrung von Lyonnaise des Eaux.

    Google Scholar 

  8. Vgl. ebenda

    Google Scholar 

  9. Vgl. Drouet, Dominique, The french water industry in a changing European context..., a.a.O., S. 4

    Google Scholar 

  10. Vgl. ebenda

    Google Scholar 

  11. Vgl. Politique de l’Eau en France. Economica, ohne Orts- und Jahresangabe, S. 191

    Google Scholar 

  12. Barraqué, Bernard: La gestion de l’eau dans quelques pays européens, Centre Nationale de la Recherche Scientifique (CNRS), Manuskript, Paris 1990, Seite 3

    Google Scholar 

  13. Siehe zu den beiden nachfolgenden Absätzen Politique de l’Eau en France. Economica, o.O., o.J., S. 191

    Google Scholar 

  14. Barraqué, Bernard: La gestion de l’eau dans quelques pays européens, a.a.O., Seite 13

    Google Scholar 

  15. Vgl. Politique de l’Eau en France. Economica. o.O., o.J., S.56 ff.

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  16. Vgl. ebenda, S. 74 ff.

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  17. Die SATESE (Service d’Assistance Technique pour l’Exploitation des Stations d’Epuration) ist eine Institution des Departements und von diesem damit beauftragt, die Kläranlagen hinsichtlich ihrer Abwasserreinigung zu überprüfen. Eventuelle Sanktionen bezüglich nicht eingehaltener Wasserstandards sind nicht von der S ATESE selbst, sondern vom Departement aufzuerlegen.

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  18. Politique de l’Eau en France...,a.a.O., Seite 190

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  19. Politique de l’Eau en France,..., a.a.O., S. 190

    Google Scholar 

  20. Protokoll des Gesprächs vom 19.07.1990 in Plaisir (bei Paris) mit allen Beteiligten an der Abwasserentsorgung sowie Lorrain, D.: La mesure du rapport privé/public dans le secteur de l’eau. In: Correspondance Municipale N° 278 Paris (Mai 1987), Seite 30

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  21. Vgl. zu den Schätzungen das Protokoll über das Gespräch in Nanterre am 24.7.1990

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  22. Tabellen und Statistiken von Abwasserwerten in der Agence de Bassin Seine-Normandie in Bilan d’action du Ille Comité de Bassin 1980–1986. N° 59–60, Seiten 33–38 und Seiten 50–56

    Google Scholar 

  23. Vgl. hierzu auch das Protokoll des Gesprächs vom 24.7.1990 in Nanterre mit einem Vertreter der Agence de Bassin

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  24. Die drei wichtigsten vorkommenden Vertragstypen sind Pacht-, Konzessions- und Betriebsverwaltungsvertrag

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  25. Syndikate sind in Frankreich sehr weit verbreitet. Es handelt sich hierbei um Institutionen, die von mehreren Gemeinden zusammen zur Verfolgung eines festen Zweckes eingerichtet werden. Diese werden von den Gemeinden getragen. Am häufigsten werden Syndikate damit beauftragt, Kläranlagen zu betreiben, Kanalsysteme zu verwalten oder die Beseitigung des Haushaltsmülls zu gewährleisten.

    Google Scholar 

  26. Protokoll des Gespräches vom 24.07.1990 in Nanterre (bei Paris) mit einem Vertreter der Agence financière de Bassin

    Google Scholar 

  27. Vgl. zu den Zahlen das Protokoll des Gespräches vom 24.07.1990 in Nanterre mit einem Vertreter der Agence financière de bassin.

    Google Scholar 

  28. Unser Interviewpartner in der Agence financière de bassin in Nanterre beschrieb die Aufgabenverteilung im französischen Abwassermanagement sehr hübsch als “buntes Wirrwarr”.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Drouet, Dominique; The french water industry in a changing european context, a.a.O., S. 2

    Google Scholar 

  30. Eine ausführliche Darstellung der Agences financière des bassin findet sich in: Holm, Karin, Wasserverbände im internationalen Vergleich — Eine ökonomische Analyse der französischen Agences financière de bassin und der deutschen Wasserverbände im Ruhrgebiet, München 1988/ vgl. auch die Publikation der Agence financière de Bassin Seine-Normandie: Union Parisienne d’Imprimeries. Paris 1985. Depot légal: 4e trimestre 1985.

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  31. Wassergebühren: zu zahlen von jedem Wasserbenutzer pro m Wasserverbrauch. Wasserverschmutzung: zu zahlen von jedem Wasserbenutzer je nach Intensität der Wasserverschmutzung. Wasserklärung: Ausgaben für neue Kläranlagen und Erweiterungen von Kläranlagen sowie das Abwasserentsorgungssystem. Wasserresourcen: Ausgaben für die Erschließung neuer Wasserquellen sowie Bohrungen.

    Google Scholar 

  32. Siehe hierzu auch Protokoll des Gespräches in Condé (Calvados) am 13.07.1990 mit einem Vertreter der Gesellschaft SAUR

    Google Scholar 

  33. Siehe hierzu Protokoll vom 19.07.1990 in Plaisir sowie Protokoll des Gespräches vom 13.07.1990 in Condé (Calvados)

    Google Scholar 

  34. Siehe hierzu Protokoll vom 19.07.1990 in Plaisir

    Google Scholar 

  35. Protokoll des Gespräches in Condé (Calvados) am 13.07.1990 mit einem Vertreter der Gesellschaft SAUR

    Google Scholar 

  36. Protokoll des Gesprächs am 02. April bei G + H in Ludwigshafen

    Google Scholar 

  37. Protokoll vom 19.07.1990 in Plaisir.

    Google Scholar 

  38. Vgl. zu diesem Punkt Baguenier, M. und Faisandier, M.: Les services publics de distribution d’eau potable et d’assainissement. Les Annales de la Recherche urbaine. N° 23–24

    Google Scholar 

  39. Vgl. hierzu Pachtvertrag der Gemeinde Plaisir mit der Lyonnaise des Eaux über die Abwasserentsorgung, Seite 21–28 sowie Pachtvertrag der Société d’Amenagement Urbain et Rural mit der Gemeinde Saint-Pierre-Du-Regard über die Abwasserentsorgung, Seite 15–20

    Google Scholar 

  40. Vgl. Pachtvertrag der Société d’Amenagement Urbain et Rural mit der Gemeinde Saint-Pierre-Du-Regard, Annex Seite 1–20

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  41. Protokoll des Geprächs am 12.07.1990 in Vire

    Google Scholar 

  42. Entnommen einer individuellen Wasserrechnung in Plaisir

    Google Scholar 

  43. Générale des Eaux, Rapport Annuel 1989, Paris 1990

    Google Scholar 

  44. Lyonnaise des Eaux, Rapport Annuel 1989, Paris 1990

    Google Scholar 

  45. Mitarbeiterinformation (Broschüre), in der die Gesellschaft SAUR ihre Marktposition erläutert und mit Daten belegt: Paris 1985

    Google Scholar 

  46. Protokoll des Gespräches am 13.07.1990 in Condé

    Google Scholar 

  47. Protokoll des Gesprächs am 02. April 1990 bei G+H in Ludwigshafen

    Google Scholar 

  48. Ministère de l’interieur, Le recueil des modèles de cahiers des charges et règlements de service: Documentation française. Paris 1985

    Google Scholar 

  49. Zu diesen detaillierten Vertragstypen vgl. Protokoll des Gesprächs am 02.April 1990 bei G+H in Ludwigshafen

    Google Scholar 

  50. Vgl. Drouet, Dominique, The french water industry in a changing european context, a.a.O., S. 2 ff

    Google Scholar 

  51. Vgl. ebenda

    Google Scholar 

  52. Vgl. Zur Definition des Pachtvertrags das Protokoll des Interviews vom 2. April 1990 in Ludwigshafen

    Google Scholar 

  53. Politique de l’Eau en France, a.a.O., S. 189

    Google Scholar 

  54. Die internationale Erfahrung der Gruppe Lyonnaise des Eaux auf dem Gebiet der Wasserversorgung: Beschreibung von Lyonnaise des Eaux

    Google Scholar 

  55. Ministère de l’interieur, Le recueil des modèles de cahiers des charges et règlements de service, a.a.O., S. 418

    Google Scholar 

  56. Vgl. dazu Services publics locaux: La privatisation discrète. In: Le Moniteur vom 22. April 1988, Seite 39

    Google Scholar 

  57. Vgl. hierzu Correspondance Municipale N° 278, Seite 14

    Google Scholar 

  58. Zum gesamtem Punkt 4.2, soweit nicht anders angegeben, vgl. Betriebs- und Aufrechterhaltungsverträge für Abwassersysteme und Abwasserbeseitigung: Die Erfahrung von Lyonnaise des Eaux

    Google Scholar 

  59. Décret vom 24.10.1967

    Google Scholar 

  60. Die Kosten für die Trinkwasserversorgung sowie für die Abwasserentsorgung werden von der Gemeinde bzw. von dem Privatunternehmen direkt durch eine Gebühr, die dem Wasserverbraucher in Rechnung gestellt wird, gedeckt

    Google Scholar 

  61. Politique de l’Eau, a.a.O, Seite 178–180

    Google Scholar 

  62. Lyonnaise des Eaux und die Stadtgemeinde Bordeaux: Beschreibung der Lyonnaise des Eaux über ihre Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bordeaux

    Google Scholar 

  63. Protokoll vom 19.07.1990 in Plaisir.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Protokoll des Gesprächs am 19.07.1990 in Plaisir

    Google Scholar 

  65. Vgl. ebenda

    Google Scholar 

  66. Vgl. dazu Protokoll des Gespräches mit einem Vertreter von MONTENAY am 12.07.1990 in Vire sowie Faltblatt über die Kläranlage in Vire

    Google Scholar 

  67. Protokoll vom 13.07.1990 in Aunay (Region Calvados)

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Spelthahn, Steger (1992). Privatisierung der Abwasserbeseitigung in Frankreich. In: Privatisierung der Abwasserbeseitigung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89346-8_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89346-8_6

  • Publisher Name: Gabler Verlag

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