Grundsätze bei der Anwendung und Auslegung des Bilanzrichtlinien-Gesetzes

Zusammenfassung

Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft wurde mit dem am 25.3.1957 in Rom zwischen Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden¹ abgeschlossenen Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft², der am 1.1.1958 in Kraft trat, ins Leben gerufen. Trotz der in den potentiellen Mitgliedsländern einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bestehenden grundsätzlich positiven Einstellung zu einer Europäischen Einheit wurde es für erforderlich gehalten, ein vertraglich geregeltes institutionales System zu schaffen, statt darauf zu vertrauen, daß die angestrebten Ziele allein aufgrund der Eigeninitiative der einzelnen Staaten erreicht würden³.