Zusammenfassung
Ausgangspunkt der mehrperiodigen Kapitalbudgetierung ist das “Basic Horizon Model” von Weingartner.l)Ein ähnliches Modell wurde von Hax entwickelt.2) Die Zielgröße ist das Vermögen des Unternehmens, das unter Beachtung der Nebenbedingungen (3.2)–(3.5) maximiert werden soll.
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Literatur
Vgl. Weingartner (1963).
Vgl. Hax (1964).
Damit folgen wir der in der Literatur zur Investitions- und Finanzierungstheorie üblichen Notation.
Weingartner bezeichnet die Elemente des Vektors c als Horizontwerte. Ausdrucksvoller erscheint der Begriff “Restkapitalwert”. Vgl. Bitz (1976), S. 486.
Die Festsetzung dieses Kalkulationszinssatzes ist nicht unproblematisch, vor allem, wenn von einem beschränkten Kapitalmarkt ausgegangen wird. In diesem Fall liefert erst die Modellösung die Kalkulationszinssätze in den Perioden des Planungszeitraums. Sie können auch vom Sollzinssatz erheblich abweichen und dürften doch für die Ansetzung des Kalkulationszinssatzes nach dem Planungszeitraum relevant sein. Optimierungen mit parametrisch variierten Kalkulationszinssätzen könnten Aufschluß über die Konsequenzen bringen. Andererseits erscheint es vertretbar, die Zeit nach dem gewählten Planungszeitraum grober in der Gesamtplanung zu berücksichtigen als die Planperioden selbst.
Zur Definition unterschiedlicher Kapitalmarktbedingungen vgl. Schneider (1980), S.354.
Der Leser sei auf die gleichzeitige Verwendung der Vektor- (xk) und Skalarschreibweise (vt,wt) hingewiesen.
Bei fehlenden Obergrenzen für Finanzanlagen vt sind diese Nebenbedingungen stets als Gleichungen erfüllt. Aus Gründen der Allgemeingültigkeit folgen wir hier dem Vorgehen Weingartners und formulieren die Restriktionen als S-Beziehungen.
Vgl. Hax (1981), S.12.
Vgl. Hax (1964), S. 435.
Vgl. Carleton/Kendall/Tandon (1974), Burton/Damon/ Obel (1978), Freeland/Schiefer (1980), Maier/Vander Weide (1976), Obel/Vander Weide (1979).
Vgl. Hamilton/Moses (1973), S.68Off., Rychel (1977), S. 16.
Zur Begriffsbildung und Unterscheidung zwischen kapitaltheoretischen und produktionstheoretischen Investitionsplanungsmodellen vgl. Seelbach (1967), S. 2 und 16f., 23f.,37., weiterhin Gaitanides (1979), S. 166f.
In produktionstheoretischen Investitionsplanungsmodellen werden Investitions-und Produktionsprogramm, in der Regel bei exogen vorgegebenem Finanzierungsprogramm, simultan bestimmt.
Vgl. dazu Abschnitt 3.1.3.
Vgl. Albach (1962), S. 226f. Im Gegensatz zu den statischen Modellen, die nur Alternativen in der ersten Planungsperiode berücksichtigen, werden sie auch als dynamische Modelle bezeichnet, vgl. Ohse (1977), S. B11. Zur Charakterisierung von Modellen nach dem Horizont vgl. weiterhin Bitz (1977), S.195ff.
Vgl. dazu auch Adam (1969), S. 617ff.
Vgl. ebenda, S. 435ff., Bitz (1976), Bernhard (1969), S. 114.
Vgl. u.a. Hax (1964), S. 431 und S. 434.
Vgl. Hax (1979).
Vgl. Ohse (1977), S. Bl3f.
Zum Problem der Bestimmung des Planungshorizonts vgl. Blumentrath (1969), S. 218ff.
Vgl. u.a. Hax (1964), S. 431.
Das Prinzip von Kornai/Liptak geht ursprünglich nicht einmal von einer blockangularen Struktur aus, sondern vielmehr davon, daß die Zentrale sämtliche vorhandenen Ressourcen auf die Sparten verteilt, d.h. die Sparten haben keine eigenen Ressourcen beziehungsweise keine, die in dieses Koordinationsproblem einbezogen werden müßten. Im Rahmen eines kapitaltheoretischen Modelles kommt das Allokationsproblem der ursprünglichen Anwendung des Prinzips von Kornai/Liptak gleich, da lediglich finanzielle Mittel zu verteilen sind. Obwohl das Prinzip von Dantzig/Wolfe eine blockangulare Struktur nicht notwendigerweise voraussetzt (vgl. u.a. Tan 1966, S. 169), so wird es doch am häufigsten darauf angewendet.
Diese Zusammenfassung geht auf Maier/Vander Weide (1976) zurück.
Die Summe der Produkte aus Schattengreisen und Budgetanforderungen wird in (3.32) addiert, da Vorzeichen implizit in uk berücksichtigt sind und ukt bei einer Mittelanfora rung negativ ist.
Vgl. dazu die Ausführungen in Kapitel 2.
Daraus wird deutlich, daß bei der Wahl des Endes der Periode T als Planungshorizont Zahlungen in den einzelnen Perioden nachschüssig erfolgen müssen. Bei vorschüssiger Zahlung läge das Ende des Planungszeitraum am Beginn der letzten Planperiode.
Die Ergebnisse ändern sich gegenüber dem nicht dekomponierten Modell somit nicht, vgl. Weingartner (1963), S. 143ff.
Vgl. Baumol/Fabian (1964), S. 13. Die Bezeichnung “der Wert des besten bisher von der Sparte k gelieferten Vorschlags” bei Maier/Vander Weide (1976), S. 436 ist mißverständlich, da ak in der Regel nicht dem Wert irgend eines Spartenvorschlags selbst entspricht, sondern vielmehr der Gewichtung verschiedener Vorschläge durch die Zentrale.
Vgl. Blumentrath (1969), S. 203–217.
ebenda, S. 217.
Vgl. Carleton/Kendall/Tandon (1974).
Vgl. Carleton (1969).
Vgl. Carleton/Kendall/Tandon (1974), S. 826.
Maier/Vander Weide (1976), S. 441.
Vgl. ebenda, S. 441.
Vgl. 5.110.
Vgl. Maier/Vander Weide (1976), S. 435.
Zum Begriff “Heuristik” und der Systematisierung von Heuristiken vgl. Schweim (1975), Kruschwitz/ Fischer (1981) und Müller-Merbach (1976).
Vgl. Kruschwitz/Fischer (1981), S. 450.
Vgl. u.a. Poensgen (1973), S. 388, Thiede (1978), S. 13, Volkart (1981), S. 23ff.
Vgl. Dean (1951).
Vgl. Frischmuth (1969), S. 188.
Vgl. Hax (1979), S. 84f.
Vgl. Kruschwitz/Fischer (1980), Kruschwitz (1977), Fischer (1981).
Vgl. Hax (1964).
Vgl. Kruschwitz/Fischer (1980), S. 417f.
Vgl. ebenda, S. 417f.
Vgl. u.a. Blohm/Lüder (1978), S. 50, Melzer (1977), S.157.,Rockley(1972),S. 135, Volkart (1981), S. 23.
Vgl. Volkart (1981), S. 26.
Vgl. u.a. Mauriel/Anthony (1966), Lüder (1969) und (1971), Poensgen (1973), Welge (1975).
Vgl. Blohm/Lüder (1978), S. 47.
Vgl. ebenda, S. 45f., Poensgen (1973),S. 392.
Vgl. dazu auch Abschnitt 4.3.1.
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Leichtfuß, R. (1984). Die Koordination der Kapitalbudgetierung in einem Mehrperiodenmodell. In: Kapitalbudgetierung in divisionalisierten Unternehmen. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 57. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89296-6_4
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