Zusammenfassung
Die Probleme des Wandels betriebswirtschaftlicher Systeme, die Anpassung an meist stetig, mitunter aber auch sprunghaft sich ändernde Umweltbedingungen rücken immer mehr in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion in der Betriebswirtschaftslehre. Entsprechend verlagert sich das Interesse auch zunehmend von den häufig nur kurzfristig orientierten Überlebensprinzipien des sozio-technischen Systems „Betriebswirtschaft“ zu den grundlegenden Fragen der Anpassungsfähigkeit und Anpassungsbereitschaft sozialer Systeme. Es hat relativ lange gedauert, bis sich die Betriebswirtschaftslehre von der Fiktion des quasi-mechanistischen Verhaltens eines homo-oeconomicus zu lösen vermochte und sich selbst konsequenter als sozialwissenschaftliche Disziplin begriff, die sich wie die Nationalökonomie, die Soziologie und die Politikwissenschaften zu bemühen hat, auf systematische Weise und mit objektiven wissenschaftlichen Methoden Wissen über die Realität des menschlichen Verhaltens zu erarbeiten und zu vermitteln. Dementsprechend hat sich die entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre in den letzten Jahren um eine breite interdisziplinäre Fundierung bemüht.
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© 1973 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden
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Heinen, E. (1973). Innovative Problemlösungsprozesse in der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre. In: Innovation und Kreativität. Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89257-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89257-7_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-36082-1
Online ISBN: 978-3-322-89257-7
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