Dublettenfreie Schlüsselgenerierung durch isolierte Instanzen

Zusammenfassung

In zahlreichen Anwendungsbereichen ist es wünschenswert oder gar zwingend erforderlich, daß bei der Verwendung kryptographischer Verfahren die zum Einsatz kommenden Schlüssel beziehungsweise Schlüsselparameter einzigartig und zudem individuell (frisch) generiert werden. Ergänzend wird zudem gefordert, daß die Schlüssel zufällig oder zumindest pseudozufällig sind. Betrachtet man geschlossene Systeme, so können die aufgeführten Anforderungen durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen relativ leicht erfüllt werden. In verteilten offenen Systemen ergeben sich allerdings Probleme, deren Lösung nicht so einfach realisiert werden kann. Wird darüber hinaus auch noch gefordert, daß alle betroffenen Instanzen zur Schlüsselgenerierung beitragen sollen, was insbesondere für den Endbenutzer von Bedeutung sein kann, so sind spezielle Sicherheitsüberlegungen anzustellen. Infolge verschiedener Lösungsansätze in unterschiedlichen Applikationen kann der vorliegende Beitrag nicht als Lösung oder gar als Universallösung angesehen werden, vielmehr soll er dazu dienen, zugrundeliegende Probleme zu beschreiben und anregen, neue und vielleicht akzeptable Lösungen im Umfeld chipkartenbasierter Sicherheitslösungen aufzuzeigen. Der Schlüsselgenerierung im Kontext digitaler Signaturen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.