Zusammenfassung
„Was sind Elementarteilchen, gibt es überhaupt welche?“ — auf solche Fragen ändern sich die Antworten von Generation zu Generation. Als mein Großvater zur Schule ging, waren die im periodischen System der chemischen Elemente geordneten Atome die Elementarteilchen der Materie. Zur Schulzeit meines Vaters fanden Rutherford und seine Zeitgenossen, daß ein Atom aus Kern und Hülle zusammengesetzt ist. Während meiner Schulzeit hieß es, die Bausteine der Materie seien Protonen, Neutronen und Elektronen. Photonen und Neutrinos zählten nicht, weil man aus ihnen keine Materie machen kann. Als meine Kinder schulpflichtig wurden, kannte man mehr als hundert subatomare Teilchenarten und war geneigt, ihnen ihrer großen Anzahl wegen der Attribut „elementar“ abzusprechen. Heute meint man, es gäbe drei Elementarteilchenfamilien, die „Leptonen“, die „Quarks“ und die „Feldquanten“. Aber das ist sicher nicht das Ende der Geschichte.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Wegener, H. (1989). 2500 Jahre Elementarteilchenphysik. In: Physik für Hochschulanfänger. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89192-1_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89192-1_38
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-23053-3
Online ISBN: 978-3-322-89192-1
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