Zusammenfassung
Ein Atom besteht aus seinem Kern und einer ihn umgebenden Elektronenwolke. Durch äußere Einwirkung — etwa durch den Zusammenstoß zweier Atome — kann die Elektronenwolke zum Schwingen angeregt werden. Das Atom wirkt dann als Hertzscher Dipol und sendet eine elektromagnetische Welle aus. Die Frequenz dieser Welle stimmt mit einer der zahlreichen Eigenfrequenzen der schwingenden Elektronenwolke überein. Schwingungsfähige Elektronen kommen nicht nur in neutralen Atomen vor, sondern ebenso in Ionen, Molekülen und — als freie Elektronen — in Metallen. Und auch sie lassen sich zum Schwingen anregen, z.B. durch thermische Stöße (hohe Temperaturen) oder durch vorbeifliegende hinreichend schnelle Elektronen, die deshalb vorher mit einer elektrischen Spannung beschleunigt worde sind (elektrische Gasentladung). Daher kommt es, daß heiße Körper (Glühdraht, Kohlebogenlampe, Sonne) und Gasentladungslampen (Neonröhre) Stahlungsquellen sind, die ein reichhaltiges Frequenzspektrum aussenden. Darunter sind auch die Frequenzen des sichtbaren Lichtes.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Wegener, H. (1989). Polarisiertes Licht. In: Physik für Hochschulanfänger. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89192-1_34
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89192-1_34
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-23053-3
Online ISBN: 978-3-322-89192-1
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