Zusammenfassung
Die Kultivierung hat zum Ziel, die während des Outsourcingprojektes erzielten Ergebnisse zu konsolidieren und laufend zu optimieren. Eine zentrale Stellung nimmt dabei die Unternehmenskultur (i.e.S. Arbeitsklima) ein, d.h. nicht nur die harten Faktoren (Leistungen, Prozesse, Strukturen), sondern auch die weichen sind mit entsprechenden Massnahmen zu berücksichtigen resp. umsichtig zu gestalten. Mit anderen Worten: es sind Antworten zu finden, wie die Mitarbeiter mit den neuen Begebenheiten, Vorgesetzten, Prozessen, umgehen. Die Kultivierung darf nicht einseitig, sondern muss bilateral auf- und ausgebaut werden. Dies be-deutet, dass die Kontrollprozesse wechselseitig (also in beiden Unternehmen) aufzubauen sind.21 Eine Outsouricng-Partnerschaft ist vor: allem auf Vertrauen aufgebaut. Aus diesem Grunde ist ein kritisches Hinterfragen und reflektieren der inner- und zwischenbetrieblichen Kommunikations-, Informations- und Controlling-Prozesse wünschenswert und oft sehr fruchtbar. Dabei ist den Stelleninhabern der Schnittstellen besondere Aufmerksamkeit zu schenken, damit nämlich das hier erworbene spezifische Know-how nicht personenabhängig aufgebaut wird, sondern weiteren Stellen im Unternehmen generisch weitergegeben werden kann.
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Literatur
Bruch (1998), S. 180
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© 1999 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Hodel, M. (1999). Kultivierung und Controlling-Zyklen. In: Outsourcing-Management kompakt und verständlich. Know-how für das Management. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89186-0_23
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