Zusammenfassung
Wie an früherer Stelle schon erwähnt, ist Outsourcing eine noch junge Disziplin. Aus diesem Grunde gibt es noch keine Standardverträge (analog wie beispielsweise im Software-Wartungsbereich, im Auto-Leasing, Mietverträge, etc.). Sie entsprechen keinem im Gesetz geregelten Vertragstypus (Kauf-, Werk, Miet- oder Dienstvertrag). Outsourcing-Ver-träge setzen sich vielmehr aus diversen Vertragsformen zusammen.20 Um die partnerschaftliche Beziehung auch formal auf ein solides Fundament zu stellen, empfiehlt sich eine Unterscheidung in Rahmen- und Detailverträge. Der Rahmenvertrag ist strategischer Natur und somit langfristig ausgerichtet. Hier finden sich wenig ändernde Bestimmungen wie die Regelung der Geschäftspartnerschaft und allgemeine beschlossene Vertragspunkte über die bereits Einigkeit herrscht. In den Detailverträgen werden vorwiegend die operativen Details wie Leistungen, Qualität, Preise, Termine, Kontrollinstanzen festgehalten. Der zentrale Punkt bei den Detailverträgen ist die akurate Festschreibung der zu erbringenden Aufgaben bzw. Leistungen. Nur wenn beide Seiten exakt das gleiche unter der Leistungserbringung verstehen, können die geforderten Leistungen gemäss den Vorstellungen des Outsourcinggebers erbracht werden.
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Literature
Cunningham/Fröschl (1995), S. 161
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© 1999 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Hodel, M. (1999). Vertragswesen. In: Outsourcing-Management kompakt und verständlich. Know-how für das Management. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89186-0_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89186-0_20
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-89187-7
Online ISBN: 978-3-322-89186-0
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