Zusammenfassung
Der empirische Ansatzpunkt der Untersuchung ist die organisierte Praxis der Kontrolle der Gewaltdarstellung in den Medien. Die Fallbeispiele bilden zum einen die auf Gesetzesgrundlage arbeitenden Landesmedienanstalten (LMAs) und zum anderen die selbstverantwortliche Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). An erster Stelle gilt es, die organisierten Verfahren zur Verringerung der Mediengewalt zu erklären. Warum wird Gewaltdarstellung so und nicht anders kontrolliert? Welche Handlungsorientierungen und institutionalisierten Deutungsmuster bestimmen die Praxis der Regulation? Nach welchen Vorgaben werden Gewaltdarstellungen beurteilt? Was passiert, wenn Sendungen nach den Kriterien rechtlicher Vorgaben gemeinsam beurteilt — zensiert — werden müssen? Was bedeuten die organisationsinternen Erfahrungen bei der Kontrolle der Gewaltdarstellung wiederum für die Außendarstellung der Regulation?
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Eisermann, J. (2001). Staatsregulation: Die Landesmedienanstalten (LMAs). In: Mediengewalt. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 44. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89166-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89166-2_6
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