Zusammenfassung
Warum wird dem Problem so große Aufmerksamkeit zuteil? Ein hinreichendes Verständnis des Problems Der Mediengewalt - und eben auch die spezifische Form seiner Regulation und der dabei auftretenden Schwierigkeiten - kann nur in einem umfassenden gesellschaftsanalytischen Kontext erfolgen. Die zentralen gesellschaftlichen Teilbereiche, in denen einerseits das Wissen über den Problemzusammenhang entsteht und andererseits seine soziale Bewertung zustande kommt, sind die Öffentlichkeit, die Wissenschaft und das Recht. Wie wird in diesen jeweils teilsystemspezifischen Diskursen die Aktualität des Themas aufrechterhalten? Welche sozialen Funktionen hat das Reden über Mediengewalt? Welche Bezüge werden hergestellt, welche Rhetorik und Argumentationsmuster genutzt? In diesem Kapitel soll das Problem zunächst im Hinblick auf die drei zentralen gesellschaftlichen Diskurse näher gekennzeichnet werden: erstens in Hinsicht auf seine öffentliche Thematisierung, zweitens anhand der Eingaben in die Diskussion von der Seite des Wissenschaftssystems und drittens in Bezug auf die Erfassung des Problems im Recht und den dort entwickelten regulativen Vorgaben.
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Eisermann, J. (2001). Das Problem der Mediengewalt. In: Mediengewalt. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 44. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89166-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89166-2_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13540-3
Online ISBN: 978-3-322-89166-2
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