Zusammenfassung
Trotz der viel beschriebenen Krise der „New Economy“ hat das Internet in den vergangenen Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen und sich aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften als Kommunikations-, aber vor allem auch als Informationstechnologie etabliert. Für die klassischen Medienunternehmen als führende Informationsanbieter schafft dies eine neue Plattform zur Verbreitung von Inhalten und gleichzeitig eine neue Konkurrenz im Wettbewerb um Konsumenten und Werbetreibende. Das Internet erlaubt eine größtmögliche Aktualität der Inhalte, auf die unabhängig von Zeit und Ort zugegriffen werden kann, und unterstützt eine multimediale Darstellung der Informationen. Auch wenn keine vollständige Verdrängung bestehender Mediengattungen zu erwarten ist, führen die Interdependenzen zwischen den Internet-Angeboten und den klassischen Informationsprodukten zu einer veränderten Mediennutzung:
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Zum einen bestehen zwischen den Produkten partielle Substitutionsverhältnisse, sofern das gleiche Informationsbedürfnis befriedigt wird, aber aus den medienspezifischen Eigenschaften ein unterschiedlicher subjektiver Nutzen resultiert.
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Zum anderen liegt ein komplementäres Verhältnis vor, wenn sich ein Zusatznutzen aus der ergänzenden Verwendung eines Internet-Angebots mit dem entsprechenden klassischen Produkt ergibt.
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Kröger, C. (2002). Einführung. In: Strategisches Marketing von Online-Medienprodukten. Betriebswirtschaftliche Forschung zur Unternehmensführung, vol 44. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89156-3_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-9081-3
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