Zusammenfassung
Experimente zur Suche nach Teilchen mit elektrischen Ladungen q e kleiner als die Elementarladung [Coh87]
begannen mit der Einführung des Quarkmodells durch Gell-Mann und Zweig [Ge164, Zwe64]. Gell-Mann zeigte, daß die beobachteten Teilchenmultipletts sehr einfach verstanden werden können, wenn man sich die Hadronen aus Konstituenten mit drittelzahligen Ladungen (+2/3e und −1/3e) aufgebaut denkt. Diese Konstituenten bezeichnete er als Quarks. Obwohl die Quarks zunächst eher als mathematische Gebilde, als Ausdruck einer grundlegenden Symmetrie, betrachtet wurden, begann die Suche nach diesen Objekten schon bald nach ihrer Postulierung. Gell-Mann selbst schlug solche Experimente vor, um sich von der Nicht-Existenz reeller Quarks zu überzeugen. Wie wir in Kap. 1 bereits diskutiert haben, besteht heute kein Zweifel mehr an der physikalischen Realität der Quarks, auch wenn es bislang nicht gelungen ist, freie Quarks zu identifizieren.
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© 1995 B. G. Teubner Stuttgart
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Klapdor-Kleingrothaus, H.V., Staudt, A. (1995). Fraktionell geladene Teilchen. In: Teilchenphysik ohne Beschleuniger. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89144-0_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89144-0_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-03088-1
Online ISBN: 978-3-322-89144-0
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