Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit ist versucht worden, einen neuen Zugang zum Problem des internationalen Minderheitenschutzes zu entwickeln, mit dem Chancen und Grenzen internationaler Kooperation zum Schutz nationaler Minderheiten möglichst adäquat erfaßt werden können. Hinter dieser Forschungsabsicht stand ein Erkenntnisinteresse, das auf politische Praxisrelevanz wie auch auf die Korrektur spezifischer Forschungsdefizite gerichtet war. In der Überzeugung, daß Minderheitenkonflikte eines der größten Probleme darstellen, mit denen die europäische Sicherheitspolitik nach dem Ende des Ost-West-Konflikts konfrontiert ist, und daß die Internationalisierung des Minderheitenschutzes ein wichtiges Instrument — neben anderen — ist, mit dem Minderheitenkonflikten mittelfristig entgegengewirkt werden kann, ging es darum, sowohl die Hindernisse aufzuzeigen, die einer wirksamen Internationalisierung des Minderheitenschutzes entgegenstehen, wie auch Mittel und Wege zu identifizieren, die es erlauben, die Wirkung dieser Hindernisse zu verringern oder sie gar zu überwinden. Als empirische Fallbeispiele wurden die beiden bislang ambitioniertesten Projekte des internationalen Minderheitenschutzes gewählt: die Minderheitenschutzsysteme des Völkerbunds und der KSZE/OSZE.
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Bartsch, S. (1995). Schlußbetrachtung Chancen und Grenzen des Minderheitenschutzes in der internationalen Politik. In: Minderheitenschutz in der internationalen Politik. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 163. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89105-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89105-1_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12786-6
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