Zusammenfassung
Mit der deutschen Finanzverfassung sind inzwischen alle unzufrieden: Bund, Länder und Gemeinden beschweren sich unisono über zu geringe Einnahmen. Der Bund leidet unter den Lasten der deutschen Einheit und transferiert seiner Ansicht nach ausreichende Mittel an die Länder. Auch die Sozialversicherungsträger, die unter der Gesetzgebungskompetenz des Bundes stehen und damit finanzpolitisch ihm zuzurechnen sind, leiden unter Einnahmenverlusten und strukturell und konjunkturell bedingten Mehrausgaben. Alle Versicherungszweige stehen vor schwierigen Strukturreformen. Arbeitslosen- und Rentenversicherung beziehen außerdem nach unterschiedlichen Regeln hohe Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt.
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Färber, G., Sauckel, M. (2000). Die Krise der föderalen Finanzverfassung. In: Czada, R., Wollmann, H. (eds) Von der Bonner zur Berliner Republik. Leviathan, vol 19. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89103-7_31
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