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Kanon und literarische Bildung zwischen dem Engagement der Literaturwissenschaft, der Macht der Kultur und dem Recht der Lernenden

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Die Lehre neu verstehen — die Wissenschaft neu denken
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Zusammenfassung

Das erneute Aufgreifen der Frage des Kanons und der Kanonbildung stellt u.a. einen Versuch dar, Anworten auf Probleme der Vermittlung (nicht nur) in Hochschulstudiengängen aus einer genuin fachwissenschaftlichen Perspektive zu gewinnen. Kaum eine andere Diskussion ist so exemplarisch für diese Form der Problembearbeitung und keine andere hat immer wieder für solch kontroverse Positionen gesorgt. Der folgenden Text, der als Antwort auf verschiedene Positionen zum Thema entstand, die in den ‘Mitteilungen des Germanistenverbandes’ veröffentlicht wurden, versteht sich als Ergänzung zu dieser Diskussion, versucht sie jedoch um die Perspektive der Empfängerinnen und Empfänger in Hochschulstudiengängen zu erweitern.384 Er nutzt ein alttestamentliches Bild für eine Rollenbeschreibung der Beteiligten, zeigt in diesem die unterschiedlichen Perspektiven und die daraus entstehenden Konflikte und versucht im Anschluß an die Problemanalyse einen Lösungsvorschlag, der zumindest für einen begrenzten Geltungsraum Bestand haben kann.

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Literaturverzeichnis

Kanon-Problematik (Kapitel 10)

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Welbers, U. (1998). Kanon und literarische Bildung zwischen dem Engagement der Literaturwissenschaft, der Macht der Kultur und dem Recht der Lernenden. In: Die Lehre neu verstehen — die Wissenschaft neu denken. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89085-6_10

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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