Zusammenfassung
Bereits vor mehr als einer Dekade wurde festgestellt, daß der Strategiebegriff in den Wirtschaftswissenschaften zum Modebegriff degeneriert und daher unscharf geworden istl. Präzisere Vorstellungen gibt es dagegen in der Spiel- und Entscheidungstheorie, wo „Strategien einen Satz von Regeln darstellen, deren Beachtung die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines gewünschten Ereignisses erhöhen soll.“2 Diese Definition paßt besser zu der heute üblichen Praxis, jedes Nachdenken über das weitere Vorgehen bereits als „Strategie” zu bezeichnen. Auch wenn es gang und gäbe geworden ist, von Anlage-, Finanz-, Hedgingstrategien usw. zu sprechen: Solche Detailstrategien (früher eher als taktische Maßnahmen oder Durchführungsregeln bezeichnet) sind keine eigenständigen Strategien im ursprünglichen Sinne3, sie müssen sich in die jeweils vorherrschende Unternehmensstrategie einordnen. Ist diese defensiv auf hohe Sicherheit eingerichtet, so wird auch die „Wechselkursstrategie“ anders aussehen als wenn das Unternehmen aggressiv auf schnelle und risikoreiche Expansion ausgerichtet ist. Gibt es allgemeingültige Regeln, welches Ergebnis erwünscht ist?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Stocker, K. (2001). Strategien der Absicherung des Wechselkursrisikos. In: Wechselkursmanagement auf Euro-Basis. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89074-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89074-0_7
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-11873-6
Online ISBN: 978-3-322-89074-0
eBook Packages: Springer Book Archive