Zusammenfassung
Der Blickwinkel der Kulturökonomie, wie sie hier gesehen wird, reicht weit genug, um die Dimension des Kulturellen auch in der Wirtschaftrealität zu erfassen und zu deuten. Erst mit einer so umfassenden Bestandsaufnahme lässt sich verständlich machen, dass die orthodoxe Ökonomie, die sich üblicherweise gegen die realen Rahmenbedingungen der Gesellschaft, insbesondere deren Kultur, abschottet, zu entsprechend unrealistischen Fiktionen gelangt. Die orthodoxe Ökonomie leugnet nicht etwa die Existenz solcher Dimensionen, sondern sie sondert sie aus und befasst sich nur mit dem, was sie für das eigentlich Ökonomische an ihrem Erfahrungsobjekt hält.
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Bendixen, P. (2001). Rückblick: Kulturfinanzierung im Spiegel der Geschichte. In: Einführung in die Kultur- und Kunstökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89024-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89024-5_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-33224-6
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