Zusammenfassung
Im Lichte der empirischen Befunde zu den beiden Gewaltszenarien kann resümiert werden: Die Aneignung dieser beiden Gewalttexte ist jenseits der gesellschaftlichen Dimension nicht angemessen zu analysieren. Nur im Kontext der gesellschaftlichen Gewaltwirklichkeit und darauf bezogener Erklärungsmuster erschließen sich die soziale Symbolik der Texte, die unterschiedliche Rezeption der ersten und der zweiten Szene, die Differenzen in den Aneignungsweisen und emotionalen Reaktionen insbesondere zwischen Frauen und Männern. Die in dieser Studie entwickelte gesellschaftsbezogene Perspektive auf die Fernsehgewaltrezeption hat sich als tragfähig und erhellend erwiesen (Kap. 3).
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Röser, J. (2000). Aneignung im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Gewaltstrukturen, sozialen Deutungsmustern und (nicht-)hegemonialen Medientexten. In: Fernsehgewalt im gesellschaftlichen Kontext. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89011-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89011-5_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13497-0
Online ISBN: 978-3-322-89011-5
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