Im Auftrag des ganzen Web-Volkes! politikerscreen.de testet die Homepages der Bundestagsabgeordneten zum zweiten Mal

Zusammenfassung

Die Einstellung deutscher Politiker zum Internet hat sich gewandelt. Nicht nur die Parteien investieren mittlerweile viel Geld in ihre Online-Angebote. Auch für fast alle Bundestagsabgeordneten erscheint eine eigene Webseite mittlerweile als Selbstverständlichkeit. Die FDP, die sich gerne als moderne Internet-Partei präsentiert, verlangt von den Mitgliedern ihrer Bundestagsfraktion sogar eine eigene Homepage. Alle Abgeordneten der Freien Demokraten erfüllen diese Anforderung. Negativ fällt dagegen die CSU auf, bei der nur 77,6 Prozent der Parlamentarier eine Webseite betreiben. Andere Unterschiede, die politikerscreen.de bei der ersten umfassenden Untersuchung der Online-Angebote der Bundestagsabgeordneten im Jahr 2001 festgestellt hatte, sind nach dem neuen Webtest aus dem Januar 2003 dagegen nicht mehr festzustellen. In Sachen Qualität und Quantität haben die älteren Abgeordneten und die Parlamentarier aus den neuen Bundesländern aufgeschlossen. Eine solche Entwicklung hatte sich schon bei einer Umfrage von politikerscreen.de im Frühjahr 2001 abgezeichnet, als die Redaktion den Umgang von Politikern mit dem Internet erstmals genauer unter die Lupe nahm und ihre Einstellung bezüglich Chancen und Problemen des neuen Mediums untersuchte.¹