Zusammenfassung
Im folgenden soll versucht werden, die Argumentationen dieses Beitrages noch einmal in Thesen zugespitzt darzustellen und zu kommentieren. Dabei bezieht sich der Kommentar in der Hauptsache auf Bedingungen und Konsequenzen, die bestimmte methodologische Positionen sowie die auf ihrer Grundlage betriebene Wissenschaft in der Gemeinschaft der Wissenschaftler bzw. für die Gemeinschaft der Wissenschaftler und deren Stellung im gesellschaftlichen Gefüge besitzen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen zu Kapitel 7
Der kritische Rationalismus ist gegenwärtig sicherlich die dominierende methodologische Auffassung unter empirischen Forschern, zumal die Poppersche Methodologie die Erwartungen in die Wissenschaft herabsetzen und dadurch ein enttäuschungsfestes Vertrauen in die Wissenschaft ermöglichen. Vgl. H. Bohling, Sozialforschung und administrative Vergesellschaftung, Frankfurt 1979. Dem steht die Dokumentation von Sahner gegenüber, in der die Dominanz positiver Beweisführungen in der empirischen Forschung hervorgehoben wird. Vgl. Heinz Sahner, Empirische Sozialforschung: Ein Instrument zur Bestätigung der Vorurteile des Forschers?
Vgl. Johan Galtung, Ideologiekritik und Methodologie.
Vgl. die ausführliche Diskussion dieser Studien bei Trutz Trommer. Trutz Trommer, Die Gewerkschaften als demokratisches Potential bei der Stadtsanierung in Berlin-Kreuzberg, soziol. Diplomarbeit, FU Berlin 1975.
Sowie Robert Dahl, Who governs?, New Haven 1961,
Floyd Hunter, Community power structure, University of North Carolina 1953,
Floyd Hunter, Book Review: Who Governs?, Administrative Science Quarterly, Heft 6, 1962.
Vgl. Irmela Gorges, Sozialforschung in Deutschland 1872–1914, Meisenheim 1980.
Vgl. K. Kreppner, Zur Problematik des Messens in den Sozialwissenschaften, Stuttgart 1975.
Wie dies vielfach geschieht. Vgl. z.B. Adriaan de Groot, Methodology. Foundations of inference and research in the behavioral sciences, Monton 1969.
Vgl. Werner Hofmann, Vom Werturteil in der Gesellschaftslehre, in: Werner Hofmann, Universität, Ideologie, Gesellschaft. Beiträge zur Wissenschaftssoziologie, 7. Auflage, Frankfurt 1977, sowie der Diskussionsbeitrag von Pietro Rossi zum Referat von Talcott Parsons, Wertfreiheit und Objektivität, in: Verhandlungen des 15. Deutschen Soziologentages, Max Weber und die Soziologie heute, Tübingen 1965.
Vgl. Horst Berger, Horst Jetzschmann, Der soziologische Forschungsprozeß, Berlin (DDR) 1973.
Vgl. Phillip E. Hammond (Hrsg.), Sociologists at work, New York 1967.
Vgl. Wolf Schluchter, Polizei und Wissenschaft vereint gegen Bürgerinitiativen, in: Psychologie heute, Heft 7, 1977. Seminarkollektiv am Institut für Soziologie der FU Berlin, Wes Brot ich ess’ des Lied ich sinp, Berlin 1982.
Vgl. Paul K. Feyerabend, Science in a Free Society.
Vgl. George Devereux, Angst und Methode in den Verhaltenswissenschaften.
Dies im Gegensatz zu Paul K. Feyerabend; vgl. Paul K. Feyerabend, Erkenntnis für freie Menschen, Frankfurt 1980, 2. Teil, Kapitel 10.
Vgl. hierzu als Beispiel: Hartwig Dieser, Die ‘behutsame’ Stadterneuerung zwischen Kapitalverwertung und Mieterinteressen (hektographierte Dissertation), Berlin 1982.
Vgl. George Devereux, Angst und Methode in den Verhaltenswissenschaften.
Diese Konzeption gilt umfassend nur für Vorhaben, die mit einem entwik-kelten theoretischen und methodischen Rahmen operieren. In Vorhaben, die erst Theorie und Methode finden sollen, kann sie nur ansatzweise und in einem Wechselspiel von Informationsgewinnung und Einsatz neuer Informationen zur Verbesserung der intentionalen Feldarbeit realisiert werden.
Die manipulativen Möglichkeiten in diesem Arbeitsschritt sind sehr groß. Vgl. Hans Zeisel, Say it with Figures, New York 1968.
Vgl. Projekt Klassenanalyse, Materialien zur Klassenstruktur in der BRD, erster Teil: Theoretische Grundlagen und Kritiken, Berlin 1973.
Vgl. K.H. Hebel, Methodologische Implikationen einer Feldstudie zur Gymnasiallehrerausbildung, konkretisiert an ausgewählten Beispielen zur Berufsmotivation, Berlin 1976.
Vgl. René König (Hrsg.), Das Interview. Formen — Technik — Auswertung.
Vgl. Chris A. Rootes, Intellectuals, the intelligentsia and the problem of legitimacy (unveröffentlichtes Manuskript), Canterbury 1983.
Vgl. Alvin W. Gouldner, Die westliche Soziologie in der Krise, Reinbek 1974.
Rights and permissions
Copyright information
© 1987 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Tiemann, F. (1987). Zusammenfassung und Schlussbemerkungen. In: Analyse und Intention. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88879-2_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88879-2_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11875-8
Online ISBN: 978-3-322-88879-2
eBook Packages: Springer Book Archive