Zusammenfassung
Die flexible, situations- und kontextbezogene Steuerung im Rahmen des sekundären Interventionsmusters ist eine steuerungstheoretische Alternative zur Überwindung der Wirkungsgrenzen des traditionellen sozialstaatlichen Interventionsmusters, dessen Funktionsweise auf den universell generalisierbaren Kommunikationsmedien Recht und Geld beruht. Dieses sekundäre Interventionsmuster ist allerdings nur dezentral zu implementieren. Die lokalen Instanzen sind aufgrund ihrer räumlichen Problemnähe steuerungstechnisch grundsätzlich in der Lage, flexibel und kontextbezogen zu handeln. Sie weisen diesbezüglich einen ebenenspezifischen Steuerungsvorteil auf. Die zentrale Problematik des zweiten Teils dieser Arbeit konzentriert sich auf die Frage, inwiefern die lokalen Akteure in der Lage sind, diesen ebenenspezifischen Steuerungsvorteil zu nutzen.
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Blessing, K. (1987). Fragestellung und Untersuchungsgegenstand. In: Die Zukunft des Sozialstaats. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 98. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88878-5_5
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Print ISBN: 978-3-531-11862-8
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