Zusammenfassung
“Friedlich in die Katastrophe”, so entwickelt sich oft das Gespräch, wenn die Teilnehmer die Probleme der Kommunikation nicht mehr unter Kontrolle haben. Nicht der plötzliche und dramatische Zusammenbruch der ganzen Interaktion ist die Regel, sondern die harmlos einsetzende und sich allmählich ausweitende “Krise”: Am Anfang steht eine scheinbar normale und überschaubare Schwierigkeit, die mit den üblichen Mitteln überwunden werden soll. Die Versuche scheitern jedoch einer nach dem anderen, vergröbern gar die ursprüngliche Schwierigkeit oder fügen ihr am Ende sogar noch neue hinzu. Unsicherheit und Hilflosigkeit der Gesprächsteilnehmer steigen rapide an. Die Gesprächsführung gerät in die Krise. Solche Krisen sind der Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
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Bliesener, T. (1984). Einleitung. In: Gesprächskrisen. Beiträge zur psychologischen Forschung, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88871-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88871-6_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11703-4
Online ISBN: 978-3-322-88871-6
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