Zusammenfassung
Die in dem vorhergehenden Kapitel genannten Elemente von Alltagstheorien wurden als Beschreibungen verstanden, die die Sinndimensionen des beruflichen Handelns markieren. Sie bilden, so Garfinkel (Garfinkel, 1973, S. 190), Kriterien der Entscheidungsfindung in Alltagssituationen, “in denen irgendeine Wahl zu treffen ist” und die in der besonderen Lebensgeschichte des einzelnen ihren Ursprung haben (Garfinkel, S. 192). Für die Konstitution solcher Alltagstheorien ist nach Garfinkel also die jeweilige individuelle Biographie, und das ist in unserem Falle insbesondere die vorberufliche und berufliche Sozialisation, sowie der jeweilige Situationsrahmen (Garfinkel, S. 194) entscheidend. Berufslaufbahn und berufspraktische, institutionelle Erfahrungen werden in diesem Zusammenhang als die Rahmenbedingungen beruflicher Alltagstheorien aufgefaßt.
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© 1984 Westdeutscher Verlag, Opladen
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Gerstenmaier, J., Nestmann, F. (1984). Die Rahmenbedingungen von Alltagstheorien. In: Alltagstheorien von Beratung. Beiträge zur psychologischen Forschung, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88870-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88870-9_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11681-5
Online ISBN: 978-3-322-88870-9
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