Zusammenfassung
Ionesco ist ein Hauptvertreter des „Theaters des Absurden“1. Man wirft ihm vor, daß ihm „die Kunst als eine völlig eigengesetzliche Tätigkeit [gilt], die mit Dingen, die außerhalb der Vorstellung des Künstlers liegen, wenig Verbindung haben“ [90]2. Seine Stücke, seine kritischen Essays, bestätigen diesen Vorwurf. In den Stücken absurdes Geschehen, Auflösung der Sprache, Auseinanderfallen gewohnter Zusammenhänge; in den Essays Betonen der Autonomie der Kunst, unnachgiebige Ablehnung des Strebens nach Belehrung und nach Popularität [„Ich kann mir gut ein Theater ohne Publikum vorstellen. Das Publikum wird von selbst kommen…“ (39)]. Der Schluß,,Ionesco und seine Jünger brechen die Verbindung zum Leben ab“ [91 — Tynan] scheint mehr als gerechtfertigt.
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© 1978 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Feyerabend, P.K. (1978). Theater als Ideologiekritik. In: Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften. Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie, vol 13. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88829-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88829-7_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08411-0
Online ISBN: 978-3-322-88829-7
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