Zusammenfassung
Zum Werkzeugaufbau dienende Konstruktionsteile unterliegen meist nur einem unwesentlichen Verschleiß; sie sind, außer bei Fließpreßwerkzeugen, daher selten gehärtet. Säulengestelle werden aus Sonderguß (Kugelgraphitguß, Meehaniteguß), Ober- und Unterwerkzeuge im Großwerkzeugbau auch aus Grauguß hergestellt. Die Güte der eingesetzten Baustahisorten, ebenso die Plattendicken, richten sich nach der im Werkzeug wirkenden Schneid- bzw. Umformkraft. Die Platten werden entsprechend den Dicken der Grobbleche, nach Berücksichtigung der Bearbeitungszugabe, vermaßt. So wird z.B. eine Grundplatte nicht 30 mm, sondern nur 26...28 mm dick angegeben. Gießt man Stempelführungsplatten, Stempelhalteplatten, Führungsbuchsen für Säulengestelle mit Kunstharzen (Abschnitte D. 3. b und F.3) aus, dann wird Paßarbeit eingespart.
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© 1990 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Semlinger, E., Hellwig, W. (1990). Werkstoffe im Werkzeugbau. In: Spanlose Fertigung: Schneiden — Biegen — Ziehen. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88819-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88819-8_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-34042-1
Online ISBN: 978-3-322-88819-8
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