Zusammenfassung
Der Begriff des Ringes in abstrakter Definition wurde von A.Fraenkel in einer 1914 erschienenen Arbeit eingeführt. Er schreibt: „Das trivialste Beispiel eines solchen, mit Herrn Hilbert als Ring zu bezeichnenden Bereiches, stellt jedes Kongruenzklassensystem dar; als weitere Beispiele derartiger Ringe seien verschiedene Arten von Systemen höherer komplexer Zahlen genannt, ferner Ringe von Matrizen oder von Modulsystemen und schließlich die Bereiche der Henselschen g-adischen Zahlen”, siehe [F]. In den Untersuchungen von S. Lie und seinen Schülern gegen Ende des 19. Jahrhunderts über kontinuierliche Gruppen wurde für Vektorfelder ein Klammerprodukt eingeführt, das zur Konstruktion von Ringen mit nichtassoziativer Multiplikation Anlaß gab.
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Gerritzen, L. (1994). Ringe. In: Grundbegriffe der Algebra. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88789-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88789-4_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06519-5
Online ISBN: 978-3-322-88789-4
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