Zusammenfassung
Es freut mich, daß ich zu einem wichtigen und kontroversen Thema um meine Meinung gebeten wurde, ein Thema, das für uns, die wir uns mit perinatalen Problemen beschäftigen, eine zentrale Stellung einnimmt. Zu Beginn möchte ich einige Anmerkungen zu einem Referat machen, das K. BAUMGARTEN 1980 auf dem Kongreß für perinatale Medizin in Barcelona hielt, und die sich gleichzeitig auf einen Vortrag beziehen, den ich 1978 in Wien zum Thema “Die Gefahren der fetalen Überwachung” hielt. Als erstes muß ich aber daran erinnern, daß wir damals von dem “Scientific Committee of the VI. European Congress of Perinatal Medicine” aufgefordert wurden, in der kurzen Zeit, die zur Verfügung stand, eher über die Risiken als über die Vorteile der fetalen und neonatalen Überwachung zu berichten. Dies versuchte ich bei meiner damaligen Einführung zu erklären. Damit keine Mißverständnisse meinem Standpunkt gegenüber aufkamen, beendete ich meinen Vortrag wie folgt:
“... ich bezweifle, daß hier im Saaljemand ist, der die Einführung der Intensiv-Überwachung für den kranken bzw. hochgefährdeten Fötus und Säugling nicht als den wichtigsten Fortschritt auf dem perinatalen Gebiet innerhalb der letzten Dekade ansieht. Überlegt eingesetzt, sind die Möglichkeiten enorm. Allerdings gibt es handfeste Risiken bei der Anwendung, Interpretation und Handhabung — über einige wurde heute diskutiert. Dies ist unumgänglich, vor allem deswegen, weil ein grosser Teil der Technik, die wir benutzen,relativ neu ist. Mögen viele dieser Probleme in der Zukunft gelöst werden!”
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Literatur
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© 1983 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Dunn, P. (1983). Die Geburt als physiologischer Prozeß — eine pädiatrische Sichtweise. In: Schiefenhövel, W., Sich, D. (eds) Die Geburt aus ethnomedizinischer Sicht. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88779-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88779-5_7
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Print ISBN: 978-3-528-07916-1
Online ISBN: 978-3-322-88779-5
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