Zusammenfassung
Das konkrete Ergebnis der vorangehend dargestellten Untersuchung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Die Möglichkeit, bei Cerebralparetikern häufig schwache Funktionen des intelligenten Verhaltens, den Umgang mit zwei- und dreidimensionalem Material (faktorenanalytisch definiert durch eine Reihe von Testverfahren), durch ein spezifisches Trainingsprogramm (30 Stunden Dauer; vorwiegend an Material und Methode von Maria Montessori orientiert, wobei das Lernprogramm nicht experimentell als geeignet definiert werden konnte) zu trainieren, ließ sich bei der Untersuchung von 22 Kindern (Vergleich nach Alter, Behinderung, sprachgebundener Intelligenz und Leistung in den Definitionstests des Trainingsziels homogener Paare) experimentell nicht verifizieren (Alternativhypothese falsifiziert durch Vergleich der Leistungen in den Definitionstests vor und nach Ablauf des Trainingsprogramms, deren Unterschiede nicht auf den Einfluß des Trainings zurückgeführt werden konnten).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Rights and permissions
Copyright information
© 1972 Westdeutscher Verlag, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Schmidt, M. (1972). Folgerungen und Neuansatz. In: Erarbeitung und Erprobung von Methoden zum Training reduzierter Intelligenzfunktionen bei Kindern mit schweren Körperbehinderungen, insbesondere Cerebralparesen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2235. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88760-3_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88760-3_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02235-2
Online ISBN: 978-3-322-88760-3
eBook Packages: Springer Book Archive