Zusammenfassung
Die Regierungskonferenz von Amsterdam ist nach der Einheitlichen Europäischen Akte 1985 und dem Maastrichter Vertrag 1992 eine weitere Phase in der Entwicklung der europäischen Integration, jetzt der EU. Die Aufgaben und Ziele der Konferenz sind mannigfach. Sie beziehen sich vor allem auf die Überprüfung der Effizienz gemeinsamer Außen- und Sicherheitspolitik, die Verbesserung der Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres, die Aufgabe des Europäischen Parlaments im Rechtsetzungsverfahren, die Zahl der Mitglieder der Kommission, die Stimmengewichtung der Mitgliedstaaten bei Abstimmungen im Ministerrat, die Wirksamkeit des Subsidiaritätsprinzips und die Verbesserung des Grundrechtsschutzes.
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Literatur
Art. K.l Nr. 9 EUV (Art. 29ff. EUVn).
Europäischer Rat, Tagung vom 13. und 14. Dezember 1996 in Dublin, Schlußfolgerungen des Vorsitzes, in: Bulletin der Europäischen Union, 12–1996, hrsg. von der Europäischen Kommission, S. 9ff.
Europäischer Rat, a.a.O., S. 13.
Europäischer Rat, a.a.O., S. 14.
Europäischer Rat, a.a.O.
Österreichische Grundsatzpositionen, Regierungskonferenz 1996, S. 11.
Vgl. Art. 251 EGVn (Mitentscheidungsverfahren), Art. 252 EGVn (Zusammenarbeitsverfahren) sowie etwa Art. 61 ff. EGVn (Anhörungsverfahren); siehe auch Österreichische Erfolge in der Regierungskonferenz, S. 15.
Beachte hierzu auch die Überlegungen von Manfred Mautner Markhof, Mit aktiver Geduld — zu einem EU-Senat, Conturen 1995, Heft 2, S. 49ff.
Österreichische Grundsatzpositionen, S. 11.
Siehe Art. 189 EGVn; näher dazu Österreichische Erfolge in der Regierungskonferenz, S. 16.
So Österreichische Grundsatzpositionen, S. 11; Österreichische Erfolge in der Regierungskonferenz, S. 15; vgl. auch z. B. Art. 129 EGVn, Art. 130s Abs. 1 EGVn, Art. 130w EGVn sowie Art. 191a EGVn.
Siehe Österreichische Grundsatzpositionen, S. 12.
Vgl. auch Österreichische Erfolge in der Regierungskonferenz, S. 16.
Art. 158 Abs. 2 Satz 2 EGV (Art. 214 Abs. 2 Satz 2 EGVn).
Art. 23e des österreichischen B-VG; vgl. auch Herbert Schambeck, Zur Bedeutung der föderalen und regionalen Dimension in der Europäischen Union, S. 453.
Vgl. dazu § 20 der Verfassung des Königreichs Dänemark 1953.
Österreichische Grundsatzpositionen, S. 12.
Protokoll über die Rolle der einzelstaatlichen Parlamente in der Europäischen Union; vgl. dazu Österreichische Erfolge in der Regierungskonferenz, S. 18 sowie Christoph Thun-Hohenstein, Der Vertrag von Amsterdam, Wien 1997, S. 328ff.
Erklärung zur Rolle der einzelstaatlichen Parlamente in der Europäischen Union, Erklärung zur Konferenz der Parlamente, abgedruckt in: Europarecht, Textausgabe mit einer Einführung von Ernst Steindorff, München 1995, S. 344.
In diesem Sinn auch Österreichische Grundsatzpositionen, S. 12f.
Österreichische Erfolge in der Regierungskonferenz, S. 17.
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Schambeck, H. (2000). Die Regierungskonferenz von Amsterdam. In: Politische und rechtliche Entwicklungstendenzen der europäischen Integration. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 363. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88753-5_6
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