Ölkrise in den U.S.A.: Anstoß für kurzfristigen Meinungswandel

Zusammenfassung

Das wissenschaftliche Interesse auf dem Gebiet der Meinungs- und Wahlverhaltensforschung hat sich neuerdings von der Analyse von Querschnitts- auf die Analyse von Zeitreihendaten verlagert. Diese Tendenz ist mit der Hinwendung zu neuen Forschungsprioritäten verknüpft. Die Betonung liegt jetzt mehr auf theoretischen Fragen der Instabilität von Meinungen im Zeitverlauf; man ist weniger an der Ergründung relativ stabiler Meinungsunterschiede zwischen verschiedenen Gruppen interessiert. Und weiter: man fragt nicht nur nach den Veränderungen im zeitlichen Verlauf zurückliegender Trends („Warum änderte sich das Meinungsbild im Monat X? “), sondern auch nach zukünftigen Entwicklungen („Wie würde sich das Meinungsbild ändern, wenn...? “).