Zusammenfassung
Der Begriff der Politikarena stellt auf politische Konflikt- und Konsensprozesse ab: “Dem Verständnis von Politikarena liegt die These zugrunde, daß öffentliche Maßnahmen bestimmte Reaktionen und Erwartungen bei den Betroffenen auslösen, die dann die politische Auseinandersetzung, den politischen Entscheidungsprozeß (aber auch den Durchführungsprozeß) prägen” (Windhoff-Héritier 1985, 7). Dieser Definition ist darin zu folgen, daß der Arenabegriff nur dann analytische Tragweite gewinnt, wenn “objektive und subjektive Elemente des Policy-Begriffes verkoppelt werden” (ebd. 25), d.h. wenn Inhalte von Maßnahmen, Steuerungsprinzipien (anders ausgedrückt: Programm- und Regelungsstruktur von policies), Wirkungserwartungen, Akteure und Institutionen sowie die Perzeption einer Policy analysiert werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1987 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Blanke, B., Heinelt, H., Macke, CW. (1987). Politikarena. In: Großstadt und Arbeitslosigkeit. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 73. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88737-5_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88737-5_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11909-0
Online ISBN: 978-3-322-88737-5
eBook Packages: Springer Book Archive