Zusammenfassung
Die Überlegungen zum Widerspruchspotential werden in drei Schritten entwickelt. Zu Beginn (3.1) wird die These aufgestellt, daß die abhängige Klasse aus strukturellen Gründen ein größeres Widerspruchspotential hervorbringt als die herrschende Klasse, womit unterschiedliche Konsequenzen für die Beziehung der beiden Klassen zu „ihren“ Parteien verbunden sind. Dabei müssen die vielfältigen Differenzierungen der Klassenstruktur, die für die empirische Parteiensoziologie so wichtig sind und die wir im weiteren eingehend erörtern, zunächst vernachlässigt werden. Sodann (3.2) wird ein Modell von drei Parteifunktionen entwickelt, in dem sich typische Widersprüche der verschiedenen Parteirichtungen lokalisieren lassen. Im Mittelpunkt des Kapitels (3.3 —3.6) steht die konkrete Analyse des Widerspruchspotentials der verschiedenen Parteirichtungen, die sich auf empirischer Basis um Generalisierungen im westeuropäischen Vergleich bemüht.
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Raschke, J. (1977). Widerspruchspotentiale der westeuropäischen Parteien. In: Organisierter Konflikt in westeuropäischen Parteien. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 37. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88727-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88727-6_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11287-9
Online ISBN: 978-3-322-88727-6
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