Zusammenfassung
Unsere Überlegungen zur Gültigkeit von Interviewdaten bedeuten keineswegs, daß dem Interview überhaupt keine oder nur eine geringe wissenschaftliche Bedeutung zukommt. Wir lehnen also das Meßinstrument Interview nicht ab. Wir postulieren lediglich, das Meßinstrument Interview anders als bis jetzt zu verwenden. Es ist ungenügend, von einem einfachen Stimulus-Reaktions-Modell auszugehen und dementsprechend alle anderen Einflußgrößen auf das Verhalten des Interviewten als Fehlerquellen oder als Störquellen zu interpretieren. Es scheint uns im Gegensatz sogar sinnvoll, solche „Störquellen” systematisch einzusetzen.
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© 1975 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Atteslander, P., Kneubühler, HU. (1975). Ansätze zu einer Fehlertheorie des Interviews. In: Verzerrungen im Interview. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88724-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88724-5_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11315-9
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